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Zitate

Gedanken von grossen Denkern, Persönlichkeiten und Organisationen unserer Zeit zum Thema Tierliebe und Fleischkonsum!

Eine solche Liste kann nie vollständig sein, deshalb sind wir um Ergänzungshinweise dankbar. Ergänzungen bitte per E-Mail an info@swissveg.ch (Bitte genaue Quellenangabe des Zitates nicht vergessen!).

Englische Zitateliste: Eine englische Liste

Eine Liste berühmter Vegetarier finden Sie hier.



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A

Adams, Bryan *1959

Musiker

  • I stopped eating animals including fish when I was 28 and I’ve never looked back. (You can get all the protein you need from plants.)
  • Ich war noch nie ernsthaft krank. Vegetarische Ernährung stärkt das Immunsystem. Ich glaube, dass Fleisch krank macht.
  • Seit 1989 lebt er vegan.
  • If you want to see your health improve and you care about the planet, go vegan. PS: you can’t be a true environmentalist if you eat animals!

Alt, Franz *1938

Journalist, Autor

  • Menschenliebe und Tierliebe haben soviel miteinander zu tun wie persönlicher Frieden und politischer Frieden.

Apel, Wolfgang *1951; †2017

Vizepräsident des Deutschen Tierschutzbundes (Bonn)

  • Nur dann, wenn jeder einzelne seine Einstellung zum Mitgeschöpf überprüft, die Augen nicht aus Bequemlichkeit oder Angst verschliesst, sein Herz für die andersartigen Mitgeschöpfe öffnet und Tier- und Verbraucherschutzargumente einbezieht, wird das Ziel, das wir uns gesetzt haben, die staatlich sanktionierte Tierquälerei abzuschaffen, zu erreichen sein - wenn auch nur Schritt für Schritt.

Aristoteles *384 v. Chr.; †322 v. Chr.

Griech. Philosoph, Schüler des Plato

  • Wie der Mensch in seiner Vollendung das edelste aller Geschöpfe ist, so ist er, losgerissen von Gesetz und Recht, das schlimmste von allen.

Aurore, Dupin *1804; †1876

Synonym für: George Sand; franz. Schriftstellerin, Freundin von Franz Liszt und Frédéric Chopin

  • Es wird ein grosser Fortschritt in der Entwicklung unserer Rasse [sie meint: des Menschengeschlechts] sein, wenn wir Früchteesser werden und die Fleischesser von der Erde verschwinden. Alles wird möglich auf unserem Planeten von dem Augenblick an, wo wir die blutigen Fleischmahle und den Krieg überwinden.

B

Bach, Dr. Edward *1886; †1936

Entwickelte die Bach-Blüten-Therapie

  • Die Menschheit steht schon tief in der Schuld des Tierreichs, dessen Angehörige sie gequält und vernichtet hat.

Bardot, Brigitte *1934

Frz. Filmschauspielerin, Tierschützerin

  • Gewalt ist nicht unsere Sache, ganz im Gegenteil - wir bekämpfen sie mit Entschlossenheit. Sie liegt in der rücksichtslosen, grausamen und alltäglichen Ausbeutung von Millionen von Tieren, die man zu Konsumgütern erniedrigt, zu Werkzeugen der Forschung, und deren eigentliche Natur als leidensfähige Wesen unterdrückt wird.

Barnard, Neal *1953

Amerikanischer Wissenschaftler für PCRM, Autor

  • We don't think about diet, we don't think about prevention, and we certainly don't think about the ethics of much of what we do in the laboratory.

Basilius der Grosse *329; †379

Kirchenvater und Erzbischof von Cäsarea

  • Der Leib, der mit Fleischspeisen beschwert wird, wird von Krankheiten heimgesucht, eine mässige Lebensweise macht ihn gesünder und stärker und schneidet dem Übel die Wurzel ab. Die Dünste der Fleischspeisen verdunkeln das Licht des Geistes. Man kann schwerlich die Tugend lieben, wenn man sich an Fleischgerichten und Festmahlen erfreut. Unser Tisch muss zum Denkmal der Tafel wahrer Christen dienen.

Bebel, August *1840; †1913

Dt. sozialdemokrat. Politiker, 1869 Mitbegründer der Sozialdemokrat. Arbeiterpartei.

  • Offenbar tritt in dem Masse, wie die Kultur sich hebt, an die Stelle der Fleischkost die Pflanzenkost.

Bentham, Jeremias *1748; †1832

Englischer Philosoph und Sozialreformer

  • Die Frage hat für die Menschen nicht zu lauten: Können die Tiere denken? Sondern sie hat zu lauten: Können die Tiere leiden? Darüber aber gibt es wohl keinen Streit, und das Wissen um diese Leidensfähigkeit muss daher die Hauptsache sein bei jeder Betrachtung der Tierseele durch den Menschen.
  • Der Tag mag kommen, an dem der Rest der belebten Schöpfung jene Rechte erwerben wird, die ihm nur von der Hand der Tyrannei vorenthalten werden konnten. Die Franzosen haben bereits entdeckt, daß die Schwärze der Haut kein Grund ist, ein menschliches Wesen hilflos der Laune eines Peinigers auszuliefern. Vielleicht wird eines Tages erkannt werden, daß die Anzahl der Beine, die Behaarung der Haut oder die Endung des Kreuzbeins ebenso wenig Gründe dafür sind, ein empfindendes Wesen diesem Schicksal zu überlassen. Was sonst sollte die unüberschreitbare Linie ausmachen? Ist es die Fähigkeit des Verstandes oder vielleicht die Fähigkeit der Rede? Ein voll ausgewachsenes Pferd aber oder ein Hund ist ungleich verständiger und mitteilsamer als ein einen Tag oder eine Woche alter Säugling oder sogar als ein Säugling von einem Monat. Doch selbst wenn es anders wäre, was würde das ausmachen? Die Frage ist nicht: Können sie denken? Können sie sprechen? Sondern: Können sie leiden?

Bircher-Benner, Dr. Max Oskar *1867; †1939

Schweizer Arzt, Begründer der neuzeitlichen vegetarischen Ernährungstherapie

  • Wir Ärzte werden an der Universität über Krankheitsursachen nur sehr unzureichend ausgebildet. Dies gilt insbesondere auf dem Ernährungsgebiet.
  • Je mehr Raum die Fleischnahrung und die Reizmittel in der Kost einnehmen, um so geringer werden die Leistungen, die Tugend und physischen Kräfte eines Volkes. In denjenigen Völkern aber, welche an einer ausschliesslich oder vorwiegend pflanzlichen Kost festhalten, schlummert eine überraschende Entwicklungskraft... Die Wirkung der Nahrung erstreckt sich nicht nur auf das Individuum, sondern auf die Reihe der Generationen.
  • Die Ernährung ist nicht das Höchste, aber sie ist der Boden, auf dem das Höchste gedeihen oder verderben kann.

Blöchlinger, Erica Kalika *1930; †2016

Stiftungsgründerin von "das Tier + Wir"

  • Was sind das für Tierfreunde und Tierschützer, die ihre Schützlinge einsperren, jagen oder mästen, um sie dann zu ermorden und zu essen?

Braun, Reinholdn *1879; †1959

Schriftsteller

  • Schlachthäuser sind Pestgeschwüre am Leibe der Humanität. Alles Elend kommt von dieser Krankheit!

Brecht, Bertolt *1898; †1956

Deutscher Dramatiker, Librettist und Lyriker

  • Welche Krankheit könnte so gefährlich sein, wie es der Mensch ist ?

Bruker, Dr. med. M. O. *1909; †2001

Arzt für innere Medizin und Gründer der GGB

  • In der universitären Ausbildung der Mediziner ist das Wissen um die Zusammenhänge zwischen Fehlernährung und daraus resultierenden Krankheiten ausgeschlossen. Dieser skandalöse Missstand ist bis heute nicht behoben worden.
  • Wir Ärzte werden an der Universität in den Zusammenhängen zwischen Ernährung und Krankheiten nicht ausgebildet. Das klingt unglaublich, ist aber wahr.

Buddha, Gautama *560 v. Chr.; †480 v. Chr.

  • Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen! Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht.

Busch, Wilhelm *1832; †1908

Deutscher Dichter und Zeichner

  • Bis auf weiters Das Messer blitzt, die Schweine schrein, Man muss sie halt benutzen, Denn jeder denkt "Wozu das Schwein, Wenn wir es nicht verputzen?" Und jeder schmunzelt, jeder nagt Nach Art der Kannibalen, Bis man dereinst "Pfui Teufel!" sagt Zum Schinken aus Westfalen.
  • Wahre menschliche Kultur gibt es erst, wenn nicht nur Menschenfresserei, sondern jede Art des Fleischgenusses als Kannibalismus gilt.
  • Mit allen Kreaturen bin ich In schönster Seelenharmonie. Wir sind verwandt, ich fühle es innig, Und eben darum liebe ich sie.

C

Canetti, Elias *1905; †1994

Nobelpreisträger Literatur 1981

  • Es schmerzt mich, dass es nie zu einer Erhebung der Tiere gegen uns kommen wird, der geduldigen Tiere, der Kühe, der Schafe, allen Viehs, das in unsere Hand gegeben ist und ihr nicht entgehen kann. Ich stelle mir vor, wie eine Rebellion in einem Schlachthaus ausbricht und von da sich über eine ganze Stadt ergiesst.

Carpenter, Edward *1844; †1929

Britischer Dichter, Sozialist und Autor

  • Ein Tier halten, damit man es aufessen kann, ist ein Verrat.

Chiarenza, Cinzia *1968

Overall Miss Universe en bodybuilding 2007

  • Der Mensch hat nicht nur einen Körper, um ihn einfach mit allen möglichen Esswaren vollzustopfen. Der Mensch ist ein denkendes Wesen, dessen Gehirn, wie auch jeder andere Teil des Körpers, mit lebensnotwendigen Nährstoffen versorgt werden muss.

Chrysostomus, Johannes *344; †407

Griech. Kirchenschriftsteller, Heiliger

  • Keine Ströme von Blut fließen hier, kein Fleisch wird geschlachtet und zerhackt, leckere Kost und schwerer Kopf ist diesen Mönchen unbekannt.

Cicero†, Marcus Tullius *106 v. Chr.; †43 v. Chr.

Römischer Politiker, Anwalt, Schriftsteller und Philosoph

  • Ich bitte dich nicht, mich zu verschonen, wenn du in Not bist, sondern nur, wenn du frevelhafte Begierde hast. Töte mich, um zu essen, aber morde mich nicht, um besser zu essen!

D

da Vinci, Leonardo *1452; †1519

Ital. Universalgenie

  • Du hast den Menschen als König der Tiere bezeichnet - ich aber würde sagen: König der Raubtiere, unter denen du das grösste bist; denn hast du sie nicht getötet, damit sie dir zur Gaumenbefriedigung dienen, wodurch du dich zum Grabe aller Tiere machst? Erzeugt denn die Natur nicht genug Vegetabilien, mit denen du dich sättigen kannst?
  • Ich habe schon in jüngsten Jahren dem Essen von Fleisch abgeschworen, und die Zeit wird kommen, da die Menschen wie ich die Tiermörder mit gleichen Augen betrachten werden wie jetzt die Menschenmörder.
  • Wahrlich ist der Mensch der König aller Tiere, denn seine Grausamkeit übertrifft die ihrige. Wir leben vom Tode anderer. Wir sind wandelnde Grabstätten!
  • Es wird ein Tag kommen, an dem die Menschen über die Tötung eines Tieres genauso urteilen werden, wie sie heute die eines Menschen beurteilen. Es wird die Zeit kommen, in welcher wir das Essen von Tieren ebenso verurteilen, wie wir heute das Essen von unseresgleichen, die Menschenfresserei, verurteilen.

Dahlke, Ruediger *1951

Arzt, Psychotherapeut und Autor. 

  • Wurde mit 23 Jahren Vegetarier. Seit 2010 Veganer.
  • Ich persönlich verzichte seit 35 Jahren auf Fleisch und die Teilnahme an Grippewellen.

Darwin, Charles *1809; †1882

Brit. Naturforscher

  • Die Tiere empfinden wie der Mensch Freude und Schmerz, Glück und Unglück.
  • Wir lieben es nicht, Tiere, die wir zu unseren Sklaven gemacht haben, als ebenbürtig zu betrachten.

Degenhardt, Franz Josef *1931; †2011

Deutscher Dichter, Folk-Sänger und promovierter Rechtsanwalt

  • Man verzehrte Artgenossen, selbst das liebenswerte Schwein, doch die aufrecht gehen konnten, fraß man nicht – man grub sie ein!

Deschner, Karlheinz *1924; †2014

Schriftsteller, Philosoph, Dr. Phil, Kirchenkritiker.

  • Gegenüber dem Tier ist der Mensch Gewohnheitsverbrecher.
  • Fleisch macht das Essen nicht schlechter, aber den Esser.
  • Moralische Bedenken gegen Kalbsbraten? Von seiten der Erzieher nicht. Von seiten der Jurisprudenz nicht. Von seiten der Moraltheologie nicht. Von tausend anderen moralischen Seiten nicht. Von der des Kalbes vielleicht?
  • Wer Tiere isst, steht unter dem Tier.
  • Die Speisekarte - das blutigste Blatt, das wir schreiben.
  • Eine Gesellschaft, die Schlachthäuser und Schlachtfelder verkraftet, ist selber schlachtreif.
  • Tierfreunde: erst Lämmchen streicheln, dann Lammbraten; erst den Angler anpöbeln, dann Forelle blau. Jäger mögen sie nicht: - Wildbret!
  • Verdient eine Menschheit, die Trilliarden Tiere tötet, nicht eben das, was sie dem Tier antut?

Diamond, H.

  • Menschen haben nicht eine einzige anatomische Voraussetzung, die darauf hinweist, daß wir für den Verzehr von Fleisch geschaffen sind.

Diderot, Denis *1713; †1784

Franz. Enzyklopädist

  • Gibt es nicht Nahrungsmittel, ohne das man Blut gebraucht? Heisst es nicht die Menschen zur Grausamkeit ermutigen, wenn man ihnen gestattet, den Tieren das Messer in das Herz zu stossen?

Dostojewski *1821; †1881

Russischen Schriftsteller

  • Liebe die Tiere, liebe jegliches Gewächs und jegliche Dinge! Wenn du alles liebst, so wird sich dir das Geheimnis Gottes in allen Dingen offenbaren, und du wirst schließlich alle Welt mit Liebe umfassen!

Drewermann, Eugen *1940

Theologe, Philosoph, Priester, Psychotherapeut

  • Gedenke auch unserer älteren Schwestern und Brüder, der Tiere. Verbiete dem Menschen, Tiere zu töten, um sie zu essen. Denn auch sie sind fühlende Wesen, auch in ihnen wohnt die Sehnsucht nach Leben; unsere Weggefährten sind sie auf dem gemeinsamen Weg zur Unsterblichkeit. Solange noch Menschen Tiere töten, werden sie auch Kriege führen. Solange Menschen Tiere essen, werden sie ihre unschuldigen Opfer zu Tode quälen: zu Hunderttausenden in den Labors und Massenzuchtanstalten, zu Millionen in den Schlachthöfen der Städte, zu Myriaden in den Weltmeeren. Ihr Blutstrom darf nicht länger mehr als Nahrung dienen, ihr Leib nicht länger mehr als Rohstoff, ihr Leben nicht länger mehr als Lebensmittel für uns Menschen. Verbiete uns, Herr, das tägliche Fleisch. Das tägliche Brot gib uns heute.

E

Edison, Thomas Alva *1847; †1931

US-Erfinder, über 2000 Patente angemeldet, u. a. Glühbirne, Mikrophon.

  • Ich bin sowohl Vegetarier als auch leidenschaftlicher Anti-Alkoholiker, weil ich so besseren Gebrauch von meinem Gehirn machen kann.

Ehret, Arnold Prof. *1866; †1922

Deutscher Naturheilkundler und Buchautor

  • Ich habe gezeigt, was der Mensch war, als er ohne "angebrannte" Nahrung lebte - während der prähistorischen Zeit (genannt Paradies), als er Früchte aß, das "Brot des Himmels".

Einstein, Albert *1879; †1955

Entwickelte die Relativitätstheorie. Physik-Nobelpreis 1921 (für die Erklärung des photoelektrischen Effekts auf dem die heutigen Solarzellen beruhen)

  • Ich habe die Tierleichen immer mit etwas schlechtem Gewissen gegessen.
  • Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung.
  • So lebe ich fettlos, fleischlos, fischlos dahin, fühle mich aber ganz wohl dabei. Fast scheint mir, dass der Mensch gar nicht als Raubtier geboren ist.
  • Rein durch ihre physische Wirkung auf das menschliche Temperament würde die vegetarische Lebensweise das Schicksal der Menschheit äusserst positiv beeinflussen können.

Emerson, Ralph Waldo *1803; †1882

US-Schriftsteller und Politiker

  • Sie haben soeben zu Mittag gegessen; und wie sorgfältig auch immer das Schlachthaus in einer taktvollen Entfernung von einigen oder vielen Kilometern verborgen sein mag: Sie sind mitschuldig.

Enquete-Kommission

Untersuchungs-Kommission des Deutschen Bundestages zum Schutz der Erdatmosphäre.

  • Durch die Senkung des Fleischkonsums auf ein auch der Gesundheit förderliches Mass könnten ein viertel oder mehr der klimarelevanten Emissionen vermieden werden. Der Übergang zu einer stärker pflanzlich orientierten Ernährung eröffnet somit das mit Abstand grösste Einsparpotential (bis zu 100 Mio. t CO2-Äquivalente) im Ernährungssystem. Darüber hinaus würden die volkswirtschaftlichen Folgekosten der ernährungsbedingten Krankheiten (50 Mrd. DM/Jahr) erheblich reduziert.
  • Bezogen auf die Klimabelastung ergibt sich bei der fleischhaltigen Komponente (z.B. Frikadelle) die 13fache Menge an CO2-Äquivalenten gegenüber der fleischlosen Komponente (z.B. Getreidebratling).

F

Fischer, O. W. *1915; †2004

Privatgelehrter

  • Warum ich nicht Brüder esse - einfach aus Familiensinn, das ist alles. Irgendwo muss Scham beginnen.

Forster, Marc *1969

Regisseur

  • Ich esse keinen Fisch und kein Fleisch. Ein Tier hatte doch Ängste, Emotionen und Schwingungen, als es geschlachtet wurde. Unsere Körper sind so sensibel, dass sie das mit dem Essen auch aufnehmen. Ich glaube schon, dass alles, was wir zu uns nehmen, uns sehr stark beeinflusst.

Förster, Paul *1844; †1925

Politiker und Autor

  • Das Recht der Tiere ist von allen höheren Völkern und Menschen seit je anerkannt worden. Ihnen erwächst der Schutz des Tieres als sittliche Pflicht. Gerade die starken, die schaffenden Geister haben sich immer dazu bekannt, Menschen von klugem Rat und mutiger Tat, von warmen Gemüt: die Voll- und Edelmenschen.

Frank, Franz *1897; †1986

Maler und Graphiker

  • Nehmt euch aller Tiere an, wo ihr sie nur leiden sehet, wo ein Unrecht an ihnen verübt wird! Setzt euch über Schimpf und Spott hinweg, den ihr dafür erdulden müsst!

Franziskus von Assisi *1182; †1226

Italienischer Heiliger, Gründer des Franziskaner Ordens

  • Alle Gebilde der Schöpfung sind Kinder des einen Vaters und daher Brüder.
  • Gott wünscht, dass wir den Tieren beistehen, wenn sie der Hilfe bedürfen. Ein jedes Wesen in Bedrängnis hat gleiches Recht auf Schutz.
  • Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir. Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir, also sind sie uns gleich gestellte Werke des allmächtigen Schöpfers - unsere Brüder.

Freud, Sigmund *1856; †1939

Österreichischer Arzt und Psychologe

  • Ich ziehe die Gesellschaft der Tiere der menschlichen vor. Gewiss, ein wildes Tier ist grausam. Aber die Gemeinheit ist das Vorrecht des zivilisierten Menschen.
  • Der Priester wird die Wesensgleichheit von Mensch und Tier nie zugeben, da er auf die unsterbliche Seele nicht verzichten kann, die er braucht, um die Moralforderung zu begründen.

Friedrich der Grosse *1712; †1786

König von Preussen

  • Ich glaube, ein Mensch, der gegen ein treues Tier gleichgültig sein kann, wird gegen seinesgleichen nicht dankbarer sein, und wenn man vor die Wahl gestellt wird, ist es besser, zu empfindsam als zu hart zu sein.

G

Gandhi, Mahatma *1869; †1948

Führer der ind. Selbständigkeitsbewegung, Nobelpreis 1913

  • Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten.
  • Die Erde hat genug für die Bedürfnisse eines jeden Menschen, aber nicht für seine Gier.
  • Ich fühle zutiefst, das geistiges Wachstum in einem gewissen Stadium uns gebietet, damit aufzuhören, unsere Mitgeschöpfe zur Befriedigung unserer Leiblichen Bedürfnisse zu schlachten.
  • Für mich ist das Leben eines Lamms nicht weniger wertvoll als das Leben eines Menschen. Und ich würde niemals um des menschlichen Körpers willen einem Lamm das Leben nehmen wollen. Je hilfloser ein Lebewesen ist, desto grösser ist sein Anspruch auf menschlichen Schutz vor menschlicher Grausamkeit.
  • Die Vivisektion ist das schwärzeste aller schwarzen Verbrechen, deren der Mensch sich heute schuldig macht.
  • Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt.

Giri, Vekanta *1894; †1980

Indischer Staatspräsident

  • Ich bin einer von jenen, die überzeugt sind, daß die gesündeste und naturgemäßeste Nahrung die Gemüse, Früchte und Milchprodukte für den Menschen bleiben und daß die vegetarische Kost ein einfaches Leben und hohes Denken gewährleistet.

Goethe, Johann Wolfgang von *1749; †1832

Deutscher Dichter

  • Die religiöse Erfurcht vor dem, was unter uns ist, umfaßt natürlich auch die Tierwelt und legt den Menschen die Pflicht auf, die unter ihm entstehenden Geschöpfe zu ehren und zu schonen.

Goltz, Bogumil *1801; †1870

Schriftsteller

  • Es ist ein unergründliches Geheimnis mit den Tieren, ihren Bestimmungen und ihrer Beziehung zum Menschen, und so viel begreift selbst der nüchterne Sinn und Verstand, dass der Mensch das Tier nicht als blosses Mittel für sein eigenes Dasein anzusehen berechtigt ist. Es ist ein himmelschreiendes Unrecht, das den „vernunftlosen“ Geschöpfen von der sogenannten vernünftigen Kreatur angetan wird.

Gore, Martin *1961

Musiker

  • Fleisch - nein danke. Meine Liebe zu den Tieren und zur Natur verbietet es mir, Tiere und ihr Fleisch zu essen. Diese Überzeugung habe ich schon seit mehr als zehn Jahren.

Gorki, Maxim *1868; †1936

Russischer Schriftsteller.

  • Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen.

Görres, Joseph von *1776; †1848

Katholischer Romantiker, Schriftsteller.

  • Wer über das gewöhnliche Leben hinaus will, der scheut blutige Nahrung und wählt nicht den Tod zu seinem Speisemeister.

Gregory, Dick *1932

Autor, Aktivist, Philosoph, Komödiant, Schauspieler, Ernährungskundiger, Anti-Drogen-Kämpfer

  • Tiere und Menschen leiden und sterben gleich. Gewalt verursacht den selben Schmerz, das selbe Blutvergiessen, den selben Geruch des Todes, die selbe Arroganz, Grausamkeit und brutales auslöschen des Lebens.

Grzimek, Bernhard *1909; †1987

Deutscher Zoologe, Tierfilmer, Autor "Serengeti darf nicht sterben"

  • Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat die Klage eines Eier-Industriellen gegen mich abgewiesen, wonach mir untersagt werden sollte, die ohne Tageslicht in Engstkäfigen gehaltenen Batterie-Hühner als KZ-Hühner zu bezeichnen. Den Ausdruck KZ-Hühner, der im übrigen nicht von mir erfunden worden war, haben die früheren KZ-Insassen Kirchenpräsident Martin Niemöller und Motoren-Erfinder Dr. Wankel ausdrücklich gebilligt.

H

Hagen, Nina *1955

Deutsche Sängerin

  • Als mein Sohn Otis kürzlich im Flugzeug Fleisch vorgesetzt bekam, hat er gemeckert: «Bäh, das stinkt.» Gekochtes Fleisch stinkt wirklich. Seit 1983 verzehre ich keines mehr.

Haller, Albrecht von *1708; †1777

Schweizer Universalgelehrter, Arzt u. Schriftsteller

  • Die fleischlose Diät ernährt einen Menschen vollständig, verlängert sein Leben und heilt solche Krankheiten oder beugt ihnen vor, welche wir der Schärfe oder Unreinheit des Blutes zuschreiben.

Hartnett, Joshua Daniel (Josh) *1978

US-Schauspieler. Kein Vegetarier mehr, wegen Blutarmut hat ihm der Arzt Fleisch verschrieben (www.blick.ch/people/der-doktor-verschreibt-ihm-steaks-102998)

  • Mit zwölf Jahren hörte ich auf Fleisch zu essen. Eines Tages musste ich für meine Mutter ein Huhn ausnehmen, dabei schnitt ich in eine Geschwulst. Das Blut spritzte überall hin. Das reichte mir.

Hebbel, Friedrich *1813; †1863

Autor

  • Die Menschheit lässt sich keinen Irrtum nehmen, der ihr nützt.

Hedin, Sven *1865; †1952

Schwedischer Asienforscher

  • Ich habe es nie über mich bringen können, ein Lebenslicht auszulöschen, das aufs neue anzuzünden mir die Macht fehlt.

Heuss, Theodor *1884; †1963

Deutscher Politiker

  • Je früher unsere Jugend von sich aus jede Roheit gegen Tiere als verwerflich anzusehen lernt, je mehr sie darauf achtet, dass aus Spiel und Umgang mit Tieren nicht Quälerei wird, desto klarer wird auch später ihr Unterscheidungsvermögen werden, was in der Welt der Grossen Recht und Unrecht ist.

Hieronymus *331; †420

Gelehrter und Theologe der alten Kirche, Heiliger, Kirchenvater.

  • Der Gebrauch des Weines [also der ganze Alkoholismus] hat mit dem Fleischessen angefangen nach der Sintflut. Der Genuss des Tierfleisches war bis zur Sintflut unbekannt - aber seit der Sintflut hat man uns die Fasern und die übelriechenden Säfte des Tierfleisches in den Mund gestopft, wie man in der Wüste dem murrenden, sinnlichen Volke Wachteln zuwarf. Jesus Christus, welcher erschien, als die Zeit erfüllt war, hat das Ende wieder mit dem Anfang [Genesis 1:29] verknüpft, so dass es uns jetzt nicht mehr erlaubt ist, Tierfleisch zu essen,...
  • cibi innocentes, unschuldige Speisen, sind Speisen, die ohne Blutvergiessen gewonnen werden.

Hinnen, Roy *1966

Ehemaliger Schweizer Triathlet

  • Ich wurde Veganer weil mir die Tiere leidtun, wie könnte ich meinen eigene Hund essen?

Hippokrates *460 v. Chr.; †370 v. Chr.

Arzt

  • Die Menschen bekamen nämlich von der schweren tierischen Kost viele ernste Beschwerden .... aus diesem Grunde haben dann auch diese, glaube ich, eine ihrer Natur entsprechende Ernährung gesucht und diese gefunden, die wir jetzt zu uns nehmen. Die Nahrungsmittel sollen unsere Heilmittel und die Heilmittel unsere Nahrungsmittel sein. Bei der Nahrung kommt alles auf den Nutzerfolg an. Manches, was als nahrhaft angesehen wird, ergibt in vielen Fällen diesen Effekt nicht und umgekehrt. Wohlgetan ist es, die Gesunden sorgfältig zu führen, damit sie nicht krank werden.

Hodgson, Rodger *1950

Musiker, Sänger, Ex-Supertramp

  • "When I turned vegetarian, everyone in England thought I was crazy. I arrived in California and there were all these people like me. It's great because you can be who you want to be."

Holler, Wilhelm

  • Ich bin dankbar das Gott mich erwachen und erkennen ließ, hätte er mich weiter schlafen lassen, so würde ich heute noch die Tiere unsere Mitgeschöpfe verspeisen. Auch wenn wir durch unsere Gesellschaft geprägt werden, so gab uns die göttliche Fügung von allen Lebewesen den meisten Verstand mit. Wir sollten ihn nutzen um eigenständig zu handeln und uns nicht vom gesellschaftlichen Strudel mitreißen lassen. Letzteres führt dazu daß andere für uns denken.

Holzer-Sprenger, Marie-Luise

Autorin von: Die Natur: Dein irdischer Lebensquell, Vegetarische Rohkost - die Alternative

  • Fleisch ist ein Stück Lebenskraft, solange es lebt.

Horaz *65 v. Chr.; †8 v. Chr.

Quin. Horatius, klassischer Dichter Roms

  • Wage es, weise zu sein! Höre auf, Tiere zu töten! Wer die Stunde des rechten Lebens hinausschiebt, gleicht nur dem Bauern, der darauf wartet, dass der Fluss versiegt, ehe er ihn überquert.

Hugo, Victor *1802; †1885

Schriftsteller

  • Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommmen ist.

Humboldt, Alexander von *1769; †1859

Begründer der wissenschaftlichen Erdkunde

  • Dem Tier gegenüber sind heute alle Völker mehr oder weniger Barbaren. Es ist unwahr und grotesk, wenn sie ihre vermeintliche hohe Kultur bei jeder Gelegenheit betonen und dabei tagtäglich die scheusslichsten Grausamkeiten an Millionen von wehrlosen Geschöpfen begehen oder doch gleichgültig zulassen. Können wir uns wundern, dass diese sogenannten Kulturvölker immer mehr einem furchtbaren Weg des Abstieges entgegengehen?
  • Dieselbe Strecke Landes, welche als Wiese, d.h. als Viehfutter, zehn Menschen durch das Fleisch der darauf gemästeten Tiere aus zweiter Hand ernährt, vermag, mit Hirse, Erbsen, Linsen und Gerste bebaut, hundert Menschen zu erhalten und zu ernähren.
  • Grausamkeit gegen Tiere kann weder bei wahrer Bildung noch wahrer Gelehrsamkeit bestehen. Sie ist eines der kennzeichnendsten Laster eines niederen und unedlen Volkes.
  • Wo ein Jäger lebt, können zehn Hirten leben, hundert Ackerbauer und tausend Gärtner.

Huxley, Aldous *1894; †1963

Schriftsteller

  • Die medizinische Wissenschaft hat in den letzten Jahrzehnten so ungeheure Fortschritte gemacht, dass es praktisch keinen gesunden Menschen mehr gibt.

I

 


J

Jackson, Michael *1958; †2009

Sänger

  • Ich besitze selbst viele Tiere und liebe sie über alles, wie kann ich dann ihr Fleisch essen? Seit ich 20 Jahre alt bin, habe ich keinen Bissen Fleisch mehr angerührt.

Jefferson, Thomas *1743; †1826

Präsident der USA 1801-1809

  • Ich habe Angst um die menschliche Rasse, wenn ich daran denke, daß Gott gerecht ist.

Jerzy Lec, Stanislaw *1909; †1966

Philosoph

  • Schlaflosigkeit - Krankheit einer Epoche, in der man den Menschen befiehlt, vor vielen Tatsachen die Augen zu schliessen.

K

Kafka, Franz *1883; †1924

Schriftsteller

  • Nun kann ich euch in Frieden betrachten; ich esse euch nicht mehr. (Beim Betrachten von Fischen in einem Aquarium)

Kant, Immanuel *1724; †1804

Deutscher Philosph

  • Die Grausamkeit gegen die Tiere ist der Pflicht des Menschen gegen sich selbst entgegengesetzt.
  • Unter allen Lebensweisen ist das Jagdleben ohne Zweifel der gesitteten Verfassung am meisten zuwider; das Noachische Blutverbot scheint uranfänglich nichts anderes als das Verbot des Jägerlebens gewesen zu sein.

Kaplan, Helmut *1952

Autor, Philosoph

  • Wir brauchen für Tiere keine neue Moral. Wir müssen lediglich aufhören, Tiere willkürlich aus der vorhandenen Moral auszuschliessen.
  • Wenn wir also die Tiere befreien bzw. dafür kämpfen, so tun wir dies ohne Not, ohne Druck, ohne Angst, ansonsten eines Tages von den Tieren «angeklagt» oder «bestraft» zu werden. Wir handeln aus «reinem», selbstlosen, moralischen Motiven.

Kessler, Erwin *1944

Präsident des Vereins gegen Tierfabriken Schweiz (VgT)

  • Für Bequemlichkeit und Wegwerf-Luxus geht man buchstäblich über Leichen.
  • Die Nutztiere werden derart rücksichtslos und grausam behandelt, dass das Essen von Fleisch und Milchprodukten bedeutet: Beteiligung an einem schrecklichen Verbrechen.
  • Mit einem «fortschrittlichen» Tierschutzgesetz wird die Öffentlichkeit beruhigt, mit einem raffinierten Nicht-Vollzug wird gleichzeitig dafür gesorgt, dass es keine Auswirkungen auf die bestehende Praxis hat.

Kollath, Werner *1892; †1970

Arzt, Forscher, Ernährungswissenschaftler

  • Laßt unsere Nahrung so natürlich wie möglich! Daß auch die höchstentwickelte und verfeinerte Technik kein Leben aus Totem zu erzeugen vermag. Unser Wissen kann uns nicht helfen, wohl aber unser Gewissen.

Kyber, Manfred *1880; †1933

Schriftsteller

  • Die Menschen glauben meist, zwischen ihnen und den Tieren sei ein Abgrund. Es ist nur eine Stufe im Rade des Lebens. Denn alle sind wir Kinder einer Einheit.
  • Die Vivisektion ist die grösste und gemeinste Kulturschande der Gegenwart, sie ist moralisch und intellektuell dem Irrwahn der Hexenprozesse völlig gleichzustellen, und kein Volk, das sie duldet, hat ein Recht, sich ein Kulturvolk zu nennen.
  • […] Die Menschheit wird entweder vorwiegend zur fleischlosen Ernährung übergehen oder sie wird sich gegenseitig totschlagen um einen Kannibalismus, der nicht mehr zu befriedigen ist. In der fleischlosen Ernährung liegt tatsächlich die Lösung der sozialen Frage. Kein Volk kann satt werden, wenn es das dreifache von dem essen will, was es braucht zu einer menschenwürdigen und seelisch und körperlich gesunden Ernährung. […]
  • Hiermit komme ich zur Wertung der Jagd als Vergnügen, wie sie noch in weiten Kreisen heute Geltung hat. Und nicht nur als Vergnügen wird sie von vielen ausgeübt, sie wird auch noch mit einem ebenso alten, wie dummen Sprachgebrauch als ein „edles“ Vergnügen bezeichnet. Edel an der Jagd ist tatsächlich gar nichts, denn das Töten von Geschöpfen hat niemals auch nur irgendetwas Edles an sich. Es handelt sich bei diesem Sprachgebrauch, dessen geistiges Niveau dasjenige von Vereinsfeiern ist, um einen ähnlichen Blödsinn, wie bei der Verherrlichung des Krieges, den man als „fröhlich“ bezeichnet. […]
  • Man sollte die Welt und ihre gegenwärtigen Sitten und Gewohnheiten so betrachten, als sähe man sie zum ersten Male als wäre man nicht selbst verstrickt in ihre Hemmungen und Irrwege. Man wird dann zugeben müssen, dass die Fleischnahrung, also das Verzehren uns nahe verwandter Geschöpfe Kannibalismus ist, dass auch hier etwas nicht stimmt und dass sich in dieser Hinsicht die westliche Zivilisation untermenschlich ist. [...] Die fleischlose Ernährung ist die Ernährung der Menschen nicht einer fernen, sondern in einer nahen Zukunft. Es ist unmöglich so viel Fleisch auf den Markt zu bringen, als diese stets wachsende Menschenmenge verlangt. [...]
  • Das Töten an sich verroht, ebenso die Gleichgültigkeit den Qualen der Tiere gegenüber, und der Fleischgenuss selbst macht plumper und roher, ganz abgesehen davon, dass Fleischgenuss meist mit Alkoholverbrauch verbunden zu sein pflegt. Alkohol und Fleischgenuss ziehen den Menschen herab und machen ihn unempfänglich für die feineren Daseinsschwingungen im Kosmischen und in sich selbst.
  • Im übrigen brauchen wir auch auf anderen Gebieten nicht so viele Artikel aus tierischen Stoffen, auch hier sollte man sich stets überlegen, ob nicht ein anderes Material im einzelnen Falle geschmackvoller und geeigneter wäre als Leder. Nur soll man diese Überlegung, wie alle Überlegungen selbst besorgen, und sie nicht denen überlassen, die daran verdienen. Auch hier spielen Luxus im falschen Sinne und alberne Moden mit.

L

Lamartine, Alphonse de *1790; †1869

Französischer Poet und Politiker

  • Wir haben nicht zwei Herzen - eins für die Tiere und eins für die Menschen. In der Gewaltausübung gegenüber ersteren und der Gewaltausübung gegen letztere gibt es keinen anderen Unterschied als derjenige des Opfers.

Laotse ca. 6 Jhd. v. Chr.

Chinesischer Philosoph

  • Seid gut zu den Menschen, zu den Pflanzen und zu den Tieren! Hetzt weder Menschen noch Tiere, noch fügt ihnen Leid zu!

Lehmann, Arthur Heinz *1909; †1956

Deutscher Schriftsteller

  • Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden, aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben gegeben, weil sie den Himmel eher verdienen als wir.

Lewis, Leona *1985

Sängerin

  • Ich bin Vegetarierin. Ich glaube, Tiere haben etwas Besseres verdient, als von uns gegessen zu werden.

Lichtenberg, Georg Christoph *1742; †1799

Deutscher Aphoristiker und Naturgelehrter

  • Daß der Mensch das edelste aller Geschöpfe sei, läßt sich schon daraus ersehen, daß ihm noch kein anderes Geschöpf widersprochen hat.

Lincoln, Abraham *1809; †1865

16. Präsident der USA. Kein Vegetarier mehr (mikehudak.com/Articles/Lincoln_AR_090930.html)

  • Ich gebe nicht viel auf die Religion eines Mannes, für dessen Hund oder Katze sie nichts gutes bedeutet.
  • Ich bin für die Rechte der Tiere genauso wie für die Menschenrechte. Denn das erst macht den ganzen Menschen aus.

Luxemburg, Rosa *1871; †2019

Politikerin

  • Eine Welt muss umgestürzt werden, aber jede Träne, die geflossen ist, obwohl sie abgewischt werden könnte, ist eine Anklage, und ein zu wichtigem Tun eilender Mensch, der aus roher Unachtsamkeit einen Wurm zertritt, begeht ein Verbrechen.

M

Marie, Constance *1965

US-amerikanische Schauspielerin.

  • Ich habe vor ungefähr 6 Jahren aufgehört, Fleisch zu essen, als ich am Film SELENA gearbeitet habe. Während der Dreharbeiten musste ich fünf Stunden lang ein Hühnchen halten - wenn du es hältst und fühlst, wie sein Herz stundenlang schlägt, kannst du unmöglich daran denken, es aufzuessen

Martin, Chris *1977

Sänger der Gruppe Coldplay

  • Die ideale Welt ist ohne Waffen und vegetarisch.

Maucher, Helmut *1928; †2018

Nestlé-Chef

  • Alles was direkt vom Feld kommt, hat Zukunft. Wir können die Menschheit nicht mit lauter Produkten ernähren, die über das Tier gehen. Das ist eine wahnsinnige Verschwendung von Energie und Rohstoffen und belastet die Umwelt. [...] Der Trend ins vegetarische ist unaufhaltsam. Vielleicht isst in hundert Jahren kein Mensch mehr Fleisch.

McCartney, Paul (+ Linda) *1942

Sänger, ehem. Beatles Gitarrist

  • Man darf nicht essen, was ein Gesicht hat.
  • Wir sind Fast-Vegetarier geworden, als wir einmal auf einem schottischen Bauernhof unseren Sonntagsbraten assen und dabei fröhlich spielenden Lämmern zusahen. Auf einmal wurde uns bewusst, dass wir gerade eines dieser Lämmer verspeisten. Danach assen wir nur noch ab und zu Wurst. Später, in einem Urlaub auf Barbados, fuhren wir einem Laster mit prächtigen Hühnern hinterher. Plötzlich verschwand er in einer Hühnerverarbeitungsfabrik. Seitdem essen wir nichts mehr, was man vorher töten muss.
  • Wenn die Mauern der Schlachthöfe aus Glas wären, würde jeder Vegetarier werden.
  • Ich glaube an den friedlichen Protest, und keine Tiere zu essen ist ein gewaltfreier Protest.

Meadows, Dennis L. *1942

Zukunftsforscher, Koautor von: Die Grenzen des Wachstums

  • Fleischesser sind Bestandteil eines schauderhaften Systems der Tierausbeutung.

Moby *1965

US-Amerikanischer Musiker. Bürgerlicher Name: Richard Melville Hall. Homepage: www.moby.com

  • Kannst du einem Tier in die Augen schauen und sagen "Mein Appetit zählt mehr als dein Leiden?"
  • I’ve been a vegan for over 30 years, and working on animal rights is my life’s work.

Moeller, Michael Lukas *1937; †2002

Prof. Dr. med. Psychoanalytiker und Autor

  • Dein täglich Essen ist die praktisch bedeutsamste Droge.
  • Wie fast alle meine ärztlichen Kollegen war ich Laie in Sachen Ernährung. Beinahe schäme ich mich für eine Medizin, die ich erlernt habe, ohne einen Hauch von jenem Ernährungswissen zu erfahren, auf dem die einfachste und effektivste Vorbeugung der meisten heutigen Krankheiten beruhen könnte.

Mohammed, (Abu I-Kasim) *570; †632

Begründer des Islam

  • Kein Getier gibt es auf der Erde, keinen Vogel, der auf seinen zwei Schwingen dahinfliegt, die nicht Gemeinschaften wären gleich euch. Nichts haben wir in dem Buch ausgelassen. Zu ihrem Herrn sollen sie dann versammelt werden.

Mohr, Hans *1930 †2016

Professor für Biologe, Fachgebiet: "Nitratassimilation"

  • Eine wesentliche Erkenntnis aus zehn Jahren Waldschadensforschung ist, dass die atmosphärischen Einträge an Stickstoff und insbesondere an Ammonium-Stickstoff, der in erster Linie aus der Landwirtschaft stammt, vermindert werden müssen.

Morgenstern, Christian *1871; †1914

Dichter

  • Wenn der moderne Mensch die Tiere, deren er sich als Nahrung bedient, selbst töten müsste, würde die Anzahl der Pflanzenesser ins Ungemessene steigen.
  • Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt.
  • Ich war im Garten, wo sie all die Tiere Gefangen halten; glücklich schienen viele, in heitern Zwingern treibend muntre Spiele. Doch andre hatten Augen, tote, stiere! Ein Silberfuchs, ein wunderzierlich Wesen, Besah mich unentwegt mit stillen Blicken; Er schien so klug sich in sein Los zu schicken; Doch konnte ich in seinem Innern lesen. Und andre sah ich mit verwandten Mienen, Und andre rastlos hinter starren Gittern... Von wunder Liebe fühlt' ich mich erzittern, Und meine Seele wurde eins mit ihnen.

Müller, Paul Jakob (Paolo) *1894; †1982

Kunstmaler aus Bremgarten bei Bern.

  • Nicht das Genie oder die mehr oder weniger grosse Geschicklichkeit der Hand macht den Künstler aus, sondern die Demut vor der Schöpfung, der Verzicht auf jede Herrschaft ausser der Selbstbeherrschung.

N

Nadelmann, Noëmi *1962

Starsopranistin, Homepage: www.noeminadelmann.ch.

  • Wenn ich buntes Gemüse, würzige Krauter, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, einen Teller Pasta und saftige Früchte habe, was soll ich da mit Fleisch?

Navratilova, Martina *1956

Tennisspielerin

  • Wir haben die Wahl - wir müssen nicht unbedingt Fleisch essen. Eine vegetarische Lebensweise ist ein gesunder Weg für uns Menschen, hilft unserem Planeten und rettet viele Tiere.

Nazianz, Gregor von *330; †390

Kirchenvater von Kappadozien

  • Die Schwelgereien in Fleischgerichten sind ein schändliches Unrecht, und ich wünsche, daß ihr vor allen Dingen bestrebt sein möget, eurer Seele eine Nahrung zu reichen, welche ewige Dauer hat.

Nelson, Leonard *1882; †1927

Philosoph aus Göttingen

  • Es ist der untrüglichste Massstab für die Redlichkeit des Geistes einer Gesellschaft, wie weit sie die Rechte der Tiere anerkennt. Denn während die Menschen sich nötigenfalls, wo sie als einzelne zu schwach sind, um ihre Rechte wahrzunehmen, durch Koalition, vermittelst der Sprache, zu allmählicher Erzwingung ihrer Rechte zusammenschliessen können, ist die Möglichkeit solcher Selbsthilfe den Tieren versagt, und es bleibt daher allein der Gerechtigkeit der Menschen überlassen, wie weit diese von sich aus die Rechte der Tiere achten wollen.

Ney, Prof. Elly *1882; †1968

Deutsche Pianistin

  • Der Vegetarismus ist mir seit Jahrzehnten ein inneres Anliegen, und ich halte ihn für die naturgemässe Lebensweise des Menschen [...] Es ist mir unbegreiflich, dass nicht jeder Tierfreund zugleich Vegetarier ist. 

Niemöller, Martin *1892; †1984

Deutscher Theologe und ehemaliger KZ-Häftling

  • Ich entsinne mich, dass ich während eines Urlaubaufenthalts von 1967 im russischen Wald bei Cavidovo zum ersten Mal eine solche 'Hühnerfabrik' gesehen und besucht habe und dass mein erster Eindruck - und er hat sich später nie geändert - der war: das muss für die armen Tiere ja schlimmer sein als was wir im Konzentrationslager die Jahre hindurch haben ausstehen müssen!

Nietzsche, Friedrich *1844; †1900

Deutscher Philosoph

  • Die Vernunft beginnt bereits in der Küche.
  • Alle antike Philosophie war auf Simplizität des Lebens gerichtet und lehrte eine gewisse Bedürfnislosigkeit. In diesem Betracht haben die wenigen philosophischen Vegetarier mehr für die Menschen geleistet als alle neuen Philosophen, und solange die Philosophen nicht den Mut gewinnen, eine ganz veränderte Lebensweise zu suchen und durch ihr Beispiel aufzuzeigen, ist es nichts mit ihnen.

Nosbusch, Désirée *1965

Schauspielerin und Fernsehmoderatorin aus Luxemburg

  • Ich trage keine Pelzmäntel, weil ich nicht will, dass meinetwegen Tiere sterben müssen. Also ist es nur konsequent, dass ich auch kein Fleisch esse.

O

Otto, Berthold *1859; †1933

Deutscher Reformpädagoge

  • Derselbe anerzogene Geisteshochmut, der die meisten Menschen unfähig macht, das geistige Tierleben zu erkennen, blendet die meisten Erzieher gegen die Regungen göttlichen Geistes in den Kindern.

Ovid *43 v. Chr.; †18 n. Chr.

Publ. Ovidius N.; röm. Philosoph, Dichter

  • Das Zeitalter welches wir das Goldene benannt haben, war gesegnet mit den Früchten der Bäume und mit den Kräutern, welche die Erde hervorbringt, und der Mund der Menschen wurde nicht mit Blut befleckt. Damals bewegten die Vögel ihre Schwingen sicher in den Lüften, und der Hase durchstreifte das freie Feld ohne Furcht. Damals wurde der Fisch nicht das arglose Opfer des Menschen. Jeder Ort war ohne Verrat; keine Ungerechtigkeit herrschte - alles war von Friede erfüllt. In späteren Zeitaltern schmähte und verachtete ein Unheilstifter diese reine einfache Nahrung und versenkte in seinen gefrässigen Wanst Speisen, die von Leichnamen herrühren. Damit öffnete er zugleich der Schlechtigkeit den Weg.

P

Papst, Johannes Paul II *1920; †2005

Oberhaupt der röm.-kath. Kirche.

  • Es ist gewiss, dass Tiere zum Nutzen des Menschen geschaffen wurden; das heisst, dass sie auch für Experimente benutzt werden können.

Paracelsus *1493; †1541

Arzt, Naturforscher u. Philosoph

  • Jedes Land bringt alles das hervor, was für seine Bewohner als Nahrung und als Arznei vonnöten ist. Kohl: Er ist unter den Kräutern das Edelste, das gegessen wird.

Pasternak, Boris *1890; †1960

Russischer Schriftsteller

  • Wer die Wahrheit sucht, muss allein bleiben und mit all denen brechen, die sie nicht genügend lieben.

Paul, Jean *1763; †1825

Deutscher Dichter

  • Gerechter Gott! Aus wie vielen Marterstunden der Tiere lötet der Mensch eine einzige Festminute für seine Zunge zusammen!

Pilgrim, Volker Elis *1942

Schriftsteller

  • Das Fleisch, das wir essen, ist ein mindestens zwei bis fünf Tage alter Leichnam.

Pitman, Sir Isaac *1813; †1897

Erfinder der engl. Stenographie

  • Ein Grund für den Vegetarismus sollte mehr, als gewöhnlich geschieht, herangezogen werden. Ich meine den Appell an das sittliche Bewusstsein, dass wir nicht durch Stellvertreter tun lassen dürfen, was wir nicht selbst tun würden. Ich habe kein sittliches Bedenken dagegen, meine Stiefel zu reinigen, meinen Tisch abzustauben oder auch mein Büro auszufegen. Mein Gefühl würde nicht verletzt werden durch Verrichtung dieser und hundert anderer Handarbeiten. Aber ich könnte keinen Ochsen niederschlagen, kein Schaf, besonders kein Lamm schlachten, keinem Geflügel den Hals umdrehen. Wenn ich das nicht tun kann, ohne meine besten Gefühle zu verletzen, so lehne ich es ab, eine andere Person es für mich tun zu lassen mit Verletzung ihrer Gefühle. Wenn kein anderer Grund zugunsten unserer Vereinigung spräche, so würde dieser eine genügen, um mich zur Annahme der fleischlosen Diät zu bestimmen. Sir Isaac Pitman 1875 an die Vegetarian Society Manchester.

Plinius *23 oder 24; †79

Römischer Schriftsteller

  • Sie sollen sich lieber an dem gesunden Kohl und an Getreidebrei halten als an Fasane und Perlhühner.

Plutarch *45; †125

griech. Philosoph und Schriftsteller

  • Niemals sollen die Menschen so weit sich vergessen und die lebende Kreatur behandeln wie alte Schuhe und abgenützte tote Geräte, die sie fortwerfen mögen, wenn sie nicht mehr zu gebrauchen sind. Wir sollen es nicht tun, und uns niemals bei alten lebendigen Wesen nach dem Nutzen fragen, den sie nur schwach oder gar nicht mehr haben. Wir sollen sie behalten, und sei es auch nur, um daraus Barmherzigkeit gegen Menschen zu lernen. Ich würde kein altes Pferd und keinen alten Ochsen, der sich einmal für mich geplagt hat, verkaufen können...
  • Für ein kleines Stücklein Fleisch nehmen wir den Tieren die Seele sowie Sonnenlicht und Lebenszeit, wozu sie doch entstanden und von Natur aus da sind.
  • Könnt ihr wirklich die Frage stellen, aus welchem Grunde sich Pythagoras des Fleischessens enthielt? Ich für meinen Teil frage mich, unter welchen Umständen und in welchem Geisteszustand es ein Mensch das erstemal über sich brachte, mit seinem Mund Blut zu berühren, seine Lippen zum Fleisch eines Kadavers zu führen und seinen Tisch mit toten, verwesenden Körpern zu zieren, und es sich dann erlaubt hat, die Teile, die kurz zuvor noch gebrüllt und geschrien, sich bewegt und gelebt haben, Nahrung zu nennen. Es handelt sich gewiss nicht um Löwen und Wölfe, die wir zum Selbstschutz essen - im Gegenteil, diesen Tieren schenken wir gar keine Beachtung; vielmehr schlachten wir harmlose, zahme Geschöpfe ohne Stacheln und Zähne, die uns onehin nichts anhaben könnten. Um des Fleisches willen rauben wir ihnen die Sonne, das Licht und die Lebensdauer, die ihnen von Geburt an zustehen. Wenn ihr nun behaupten wollt, dass die Natur solche Nahrung für euch vorgesehen hätte, dann tötet selbst, was ihr zu essen gedenkt - jedoch mit euren naturgegebenen Mitteln, nicht mit Hilfe eines Schlachtmessers, einer Keule oder eines Beils.

Porphyrios aus Syrien *233; †304

Schüler des Plotin; neuplatonischer Philosoph

  • Wären alle edel gesinnt, so brauchten wir keine Vogelfänger, Fischer oder Sauhirten.

Prasad, Rajendra Dr. *1884; †1963

Indischer Staatspräsident

  • Ich glaube kaum, daß irgendein anderes Land eine solche große Anzahl von Vegetariern innerhalb seiner Bevölkerung aufweist und sich seit Generationen schon der Fleischkost enthalten hat, und dieses nicht nur deshalb, weil man sie etwa für ungeeignet für den Menschen hielt, sondern weil man sie sogar als schädlich für die geistige Entwicklung ansah!

Prescott, William * 1796; †1859

Amerikanischer Historiker. 

  • Je würdiger ein Volk ist, umso edler verhält es sich gegen Schwächere, ritterlicher gegen Frauen, barmherziger gegen Tiere.

Prinz Max von Sachsen *1870; †1951

Kath. Theologieprofessor

  • Nicht eine milde Form der Schlachtung, sondern ihre Beseitigung soll man anstreben. Je mehr man das Schlachten 'human' zu gestalten sucht, desto mehr stärke man die Sache der Metzgerei selbst. Ein wirklich konsequenter Standpunkt des Tierschutzes wird erst dann gewonnen sein, wenn die Menschheit sich entschlossen haben wird, das Töten und Essen der Tiere aufzugeben.

Pythagoras *582 v. Chr.; †496 v. Chr. 

Griech. Philosoph und Mathematiker

  • Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück.
  • Wer mit dem Messer die Kehle eines Rindes durchtrennt und beim Brüllen der Angst taub bleibt, wer kaltblütig das schreiende Böcklein abzuschlachten vermag und den Vogel verspeist, dem er selber das Futter gereicht hat - wie weit ist ein solcher noch vom Verbrechen entfernt?

Q


R

Rether, Hagen *1969

Kabarettist

  • Fleischessen hat doch nichts mehr mit persönlicher Freiheit zu tun. Wir dürfen nicht die Freiheit haben, die Welt zu ruinieren.

Rieden, Karin *1948

Professorin und Radiologin. Von 2001 bis 2006 stellvertretende Bundesvorsitzende der Tierschutzpartei .

  • Die sicherste Alternative vor BSE ist die vegetarische oder gar vegane Ernährung und dies umso mehr, je länger jemand bereits konsequent vegetarisch gelebt hat.

Rinser, Luise  *1911; †2002 

Deutsche Schriftstellerin.

  • Es wird lange dauern, bis die Menschheit begriffen hat, dass nicht nur die Völker der Erde ein Volk sind, sondern dass Menschen, Pflanzen und Tiere zusammen ´Reich Gottes´ sind und dass das Schicksal des einen Bereichs auch das Schicksal des andern ist.
  • Heute sehen wir nichts mehr vom qualvollen Leben und Sterben des Schlachtviehs. Das geht automatisch vor sich. Eben noch ein Tier, im nächsten Augenblick schon zerteiltes Fleisch: unsre Nahrung. Unsre Art von Kannibalismus.
  • Es ist die Anonymität unserer Tieropfer, die uns Taub macht für ihre Schreie.

Robbins, John *1947

Amerikanischer Autor

  • Wir leben in einer absonderlichen Zeit, in der Menschen, die in ihrer Nahrungsauswahl gesundheitsbewusst und mitfühlend sind, oft als verrückt bezeichnet werden, während man andere als normal betrachtet, deren Nahrungsgewohnheiten Krankheiten und immense Leiden hervorrufen.

Rolland, Romain *1866; †1944

Franz. Dichter; Nobelpreis 1915

  • Die Grausamkeit gegen die Tiere und auch schon die Teilnahmslosigkeit gegenüber ihren Leiden ist meiner Ansicht nach eine der schwersten Sünden des Menschengeschlechts. Sie ist die Grundlage der menschlichen Verderbtheit. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat er dann, sich zu beklagen, wenn auch er selber leidet?

Rosegger, Peter *1843; †1918

Schriftsteller

  • Das Tier hat ein fühlendes Herz wie du, Das Tier hat Freude und Schmerz wie du, Das Tier hat einen Hang zum Streben wie du, Das Tier hat ein Recht zu leben wie du.

Roth, Eugen *1895; †1976

deutscher Schriftsteller

  • Die Wissenschaft, sie ist und bleibt, was einer ab vom andern schreibt.
  • Es denkt der Mensch, zufrieden froh: Ich bin kein Schlächter, blutig roh; doch da der Mensch kein Wurstverächter, so trägt die Mitschuld er am Schlächter.

Rousseau, Jean Jaques *1712; †1778

Frz.-schweizer. Philosoph, Pädagoge, Schriftsteller u. Musikwissenschaftler

  • Ein Beweis, dass der Geschmack für Fleischkost dem Menschen nicht natürlich ist, liegt auch darin, dass die Kinder eine Abneigung gegen solche Speisen haben und den pflanzlichen Nahrungsmitteln den Vorzug geben, wie Milchspeisen, Gebäck, Obst und dergleichen. Es ist höchst wichtig, diesen ursprünglichen und natürlichen Geschmack nicht zu verderben, und die Kinder nicht zu Fleischessern zu machen. Denn wie man auch die Tatsachen erklären möge, so ist es doch gewiss, dass die starken Fleischesser im allgemeinen grausamer und wilder sind als andere Menschen.

S

Sai Baba, Sathya *1926; †2011

Indischer Heiliger und Weltlehrer

  • Christus ass kein Fleisch. Er war viel zu verbunden mit allen Lebewesen, als dass er es hätte tun können. Es widerspricht dazu völlig der Botschaf der Liebe, die er lehrte.
  • Bedenke stets: Du wirst, was du isst. Über dass Essen gelangen so viele Stoffe in deinen Körper, dass es mich wundert, dass sich unzählige Menschen derart wenig um das kümmern, was sie essen.
  • Wer Fleisch isst, entwickelt tierische Eigenschaften und Leiden. Dazu kommt er bei seiner spirituellen Entwicklung über eine bestimmte Stufe nicht hinaus. Behauptet jemand etwas anderes, zeigt er damit nur, dass er die grossen Zusammenhänge nicht kennt. Unter diesem Blickwinkel betrachtet, drückt sich die Kultur eines Volkes besonders in seiner Küche aus.
  • Ein Volk, das eine vegetarische Küche als selbstverständlich betrachtet, halte ich für hoch entwickelt.
  • Ostern zu feiern und Lamm zu essen ist so, als feierte die Feuerwehr ihr Bestehen damit, dass sie ein Haus abbrennt, oder die Wasserwacht, indem sie ein Schiff versenkt. Löse deshalb die Vorstellung auf, Ostern mit dem Verzehr von Lamm- oder anderem Fleisch zu feiern. Es wäre ein Stich in Christi Herz. Bemühe dich vielmehr, an diesem Festtag ihm nachzustreben, und entwickle Achtung und tiefe Liebe allen Geschöpfen gegenüber. Dann ist Ostern wirklich ein Festtag, den es zu feiern lohnt.
  • Fleisch zu essen ist eine grosse Sünde: Erstens wird dafür ein hochentwickeltes Tier getötet, was in hohem Masse gegen das Gesetz der Gewaltlosigkeit verstösst. Zweitens führt der Verzehr von Fleisch immer zu einem Ansteigen des aggressiven Potentials, das in jedem Menschen latent vorhanden ist. Dies führt, verbunden mit der entsprechend negativen Ideologie, zwangsläufig zu Konflikten.

Schelley Percy Bysshe *1792; †1822

Autor von Queen Mab

  • Bei allem was heilig ist in unseren Hoffnungen für das Menschengeschlecht beschwöre ich diejenigen, welche die Wohlfahrt der Menschheit wünschen und die Wahrheit lieben, die vegetarischen Lehren unbefangen zu prüfen. Vorrede zu "Queen Mab"

Schlosser, Julie *1777; †1793

  • Christen verkünden die Erlösung von der Angst. Können sie das, wenn sie selber nichts tun zur Erlösung der anderen Wesen aus der grauenhaften Angst vor den Menschen?

Schopenhauer, Arthur *1788; †1860

Deutscher Philosoph

  • Die Welt ist kein Machwerk und die Tiere sind kein Fabrikat zu unserem Gebrauch. Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig.
  • Ein anderer, nicht wegzuerklärender und seine heillosen Folgen täglich manifestierender Grundfehler des Christentums ist, dass es widernatürlicherweise den Menschen losgerissen hat von der Tierwelt, welcher er doch wesentlich angehört, und ihn nur ganz allein gelten lassen will, die Tiere geradezu als Sachen betrachtend. Die bedeutende Rolle, welche im Brahmanismus und Buddhaismus durchweg die Tiere spielen, verglichen mit der totalen Nullität im Christentum, bricht diesem letzteren den Stab; so sehr man auch an solche Absurdität in Europa gewöhnt sein mag.
  • Die vermeinte Rechtlosigkeit der Thiere, der Wahn, daß unser Handeln gegen sie ohne moralische Bedeutung sei, oder, wie es in der Sprache jener Moral heißt, daß es gegen Thiere keine Pflichten gebe, ist geradezu eine empörende Rohheit und Barbarei des Occidents, deren Quelle im Judenthum liegt.
  • Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
  • Die christliche Moral hat ihre Vorschriften ganz auf den Menschen beschränkt, die gesamte Tierwelt rechtlos gelassen. Man sehe nur, wie unser christliche Pöbel gegen die Tiere verfährt, sie völlig zwecklos und lachend tötet, oder verstümmelt, oder martert, seine Pferde im Alter bis aufs äusserste anstrengt, um das letzte Mark aus ihren armen Knochen zu arbeiten, bis sie unter seinen Streichen erliegen. Man möchte wahrlich sagen: die Menschen sind die Teufel der Erde und die Tiere ihre geplagten Seelen.
  • Die vermeintliche Rechtlosigkeit der Tiere, der Wahn, dass unser Handeln gegen sie ohne moralische Bedeutung sei, dass es gegen die Tiere keine Pflichten gäbe, ist geradezu eine empörende Roheit und Barbarei. Erst wenn jene einfache und über alle Zweifel erhabene Wahrheit, dass die Tiere in der Hauptsache und im wesentlichen ganz dasselbe sind wie wir, ins Volk gedrungen sein wird, werden die Tiere nicht mehr als rechtlose Wesen dastehen. Es ist an der Zeit, dass das ewige Wesen, welches in uns, auch in allen Tieren lebt, als solches erkannt, geschont und geachtet wird.
  • Das Mitleid ist die Grundlage der Moral.

Schwantje, Magnus *1877; †1959

Tierschützer, Pazifist, Autor.

  • Auch wenn wir gar nicht hoffen könnten, dass jemals alle Menschen zur vegetarischen Lebensweise übergehen werden, hätte niemand deswegen das Recht, Fleisch zu essen. Ein Unrecht bleibt auch dann ein Unrecht, wenn alle es verüben.
  • Ich sage ja nicht, dass jeder Mensch, der vegetarisch lebt, gerecht sei, sondern, dass jeder der nicht vegetarisch lebt, dadurch ungerecht handelt.
  • Es zeugt von Heuchelei, wenn ein Fleischesser mit Verachtung auf die Schlachter hinabblickt; denn der Mensch ist nicht nur verantwortlich für die Handlungen, die er selbst ausführt, sondern auch für die Handlungen, die er von andern ausführen lässt.
  • Es ist also ein ganz unberechtigter Vorwurf, dass der Vegetarier nicht konsequent seine sittlichen Grundsätze befolge, wenn er nicht auch die Pflanzenvernichtung vermeide, also nicht verhungere um kein fremdes Leben zu zerstören. Dagegen handeln die Menschen, die das Verzehren von Tierleichen deshalb für berechtigt erklären, weil auch die Pflanze ein beseeltes und empfindendes Wesen sei, inkonsequent, wenn sie nicht auch das Menschenfleischessen für berechtigt erklären.
  • Erfurcht vor dem Leben ist Abscheu vor dem Töten ! Tierschutz ist Menschenschutz. Wir schützen durch ihn die Menschenseele vor Verrohung.

Schweitzer, Albert *1875; †1965

Deutsch-französischer Theologe und Missionsarzt; Friedensnobelpreis 1952

  • Wo immer ein Tier in den Dienst des Menschen gezwungen wird, gehen die Leiden, die es erduldet, uns alle an.
  • Ethik ist ins Grenzenlose erweiterte Verantwortung gegen alles, was lebt.
  • Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit.
  • Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.
  • Meine Ansicht ist, dass wir, die für die Schonung der Tiere eintreten, ganz dem Fleischgenuss entsagen, und auch gegen ihn reden. So mache ich es selber. Und damit kommen so manche dazu, auf das Problem, das so spät aufgestellt wurde, aufmerksam zu werden.
  • Ich gebe mir darüber Rechenschaft, dass die Gewohnheit, Fleisch zu essen, nicht mit erhabenen Gefühlen in Uebereinstimmung steht.
  • Ehrfurcht vor dem Leben bedeutet Abscheu vor dem Töten.

Schweizer Krebsliga

  • Gerade bei Dickdarmkrebs und hormonabhängigen Tumoren (Brustkrebs, Prostatakrebs) liegt die Ursache oft darin, dass anstelle von Faserstoffen zuviel Fett eingenommen wird. In Getreide, Gemüsen und Früchten hält die Natur Schutzstoffe bereit: Aller Wahrscheinlichkeit nach geht von (pflanzlichen) Nahrungsfasern eine krebshemmende Wirkung aus.

Seneca, Lucius Annaeus *3 v. Chr.; †65 n. Chr.

Neustoischer Philosoph in Rom

  • ... Und begann, mich der Fleischnahrung zu enthalten. Schon nach Jahresfrist fiel mir diese Gewohnheit nicht nur leicht, sondern war mir angenehm. Ich hatte das Gefühl grösserer geistiger Beweglichkeit.
  • Zähle die Köche: Du wirst dich nicht länger über die zahlreichen Unpäßlichkeiten der Menschen wundern. Laßt uns nie fragen: Was ist das übliche, sondern: Was ist das Beste!

Shaw, Georg Bernhard *1856; †1950

Irischer Dramatiker; Nobelpreis 1950

  • Wenn der Mensch den Tiger umbringen will, nennt man das Sport. Wenn der Tiger den Menschen umbringen will, nennt man das Bestialität.
  • Wurde von einem Teil seiner Bekannten für "verrückt" erklärt. Wir brauchen auf dieser Welt dringend ein paar Verrückte, denn seht nur, wie weit uns die "Normalen" gebracht haben.
  • Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht!
  • Solange die Menschen die wandelnden Gräber der von ihnen ermordeten Tiere sind, wird es Krieg geben auf dieser Erde.

Silverstone, Alicia *1976

Schauspielerin

  • Zeigt Achtung vor jeglichem Leben. Ich denke, es ist doch wirklich anmaßend, Tiere mit solch ungeheurer Grausamkeit zu behandeln. Wir können gut auf alle tierischen Produkte verzichten.
  • Ich werde nicht mehr krank, all meine Allergien sind verschwunden, mein ganzes Leben hat sich verändert... Ich erkannte endlich, dass es einen Weg gibt, all das zu beenden, und zwar den, kein Teil davon zu sein. Als ich diese Wahl traf, erkannte ich, dass ich für meine eigenen Überzeugungen eintreten kann.

Singer, Isaac Bashevis *1904; †1991

Jüdisch-amerik. Schriftsteller; Nobelpreis 1978, emigrierte 1935 in die USA.

  • In ihrem Verhalten gegenüber der Kreatur sind alle Menschen Nazis ... Für die Tiere ist jeden Tag Treblinka...
  • Wo es um Tiere geht, wird jeder zum Nazi... Für die Tiere ist jeden Tag Treblinka.
  • Fische, die noch vor wenigen Stunden durchs Wasser geschwommen waren, lagen mit glasigen Augen, verletzten Mäulern und blutbefleckten Schuppen auf den Bootsdecks. Die Fischer, reiche Sportangler, wogen die Fische und prahlten mit ihren Fängen. Jedesmal, wenn Herman Zeuge gewesen war, wie Tiere umgebracht wurden, hatte er denselben Gedanken gehabt: In ihrem Verhalten der Kreatur gegenüber waren alle Menschen Nazis.
  • Es wird oft gesagt, dass die Menschen schon immer Fleisch gegessen hätten, als ob dies eine Rechtfertigung wäre dies weiterhin zu tun. Gemäss dieser Logik dürften wir nicht versuchen, Menschen daran zu hindern andere Menschen umzubringen, da dies auch schon seit je her getan wurde.
  • Er hatte jetzt seit einiger Zeit daran gedacht, Vegetarier zu werden. Bei jeder Gelegenheit wies er darauf hin, dass das, was die Nazis mit den Juden gemacht hatten, dasselbe sei, was die Menschen mit den Tieren machten.
  • Wir sind alle Gottes Geschöpfe - dass wir um Gnade und Gerechtigkeit beten, während wir weiterfahren, das Fleisch der Tiere zu essen, die um unseretwillen geschlachtet wurden, ist unvereinbar.
  • Ich würde fortfahren, vegetarisch zu leben, selbst wenn die ganze Welt begänne, Fleisch zu essen. Dies ist mein Protest gegen den Zustand der Welt. Atomkraft, Hungersnöte, Grausamkeit - wir müssen Schritte dagegen unternehmen. Vegetarismus ist mein Schritt. Und ich glaube, es ist ein sehr wichtiger.

Singer, Peter *1946

Australischer Philosoph und Tierethiker.

  • Die meisten Menschen in modernen, urbanisierten Gesellschaften pflegen den Kontakt mit nichtmenschlichen Lebewesen vorwiegend während der Mahlzeiten.

Sinjavskij, Andrej *1925; †1997

Russischer Literaturwissenschaftler und Schriftstellerin in den 60er Jahren wegen literarischer Veröffentlichungen im Westen zu 7 Jahren Lagerhaft verurteilt.

  • Die Evolutionstheorie ist angenehm, weil ich beim Anblick eines Frosches denke: Auch ich stamme von einem Frosch ab, und dieser Frosch ist mein Bruder.

Sissing, Bianca *1979

Miss Schweiz 2003

  • Nachdem ich gesehen habe, wie die Tiere in Schlachthöfen oder auf Tiertransporten behandelt werden, war es für mich klar: Ich esse nie wieder Fleisch!

Skriver, Dr. phil. C. Anders *1903; †1983

Philosoph, Theologe, Autor, Gründer des Nozoräer- Ordens, Veganer

  • Die Ethik der Ernährung zielt ab auf die Reinheit der Hände von Bluttat, die Reinheit unter der Haut und die Reinheit des Herzens. Aber von Reinheit des Herzens kann keine Rede sein bei einem unreinen Allesesser, der sich keine Gedanken und keine Gewissensbisse macht über die grauenhaften Verbrechen an der Tierwelt, die täglich in der christlichen Welt geschehen, nur für die Zwecke der menschlichen Ernährung.

Spence, Rob *1966

Australischer Komiker. Lebt in der Schweiz.

  • Ich bin in Australien mit vielen Tieren aufgewachsen. Meine Frau und ich lieben Tiere über alles und wir sind aus Überzeugung Vegetarier. Der Malwettbewerb zum Welttiertag ermöglicht Kindern auf eine spielerische Art und Weise einen verantwortlichen Umgang mit Tieren zu erlernen.

Standing, Bear *1829; †1908

Häuptling der Ponca-Indianer im heutigen Nebraska

  • Der alte Lakoda war weise. Er wußte, daß sich das Herz fernab von der Natur verhärtet; er wußte, daß Respektlosigkeit vor wachsendem Leben bald auch zum Verlust von Erfurcht vor dem Menschen führen würde.

Steiner, Rudolf *1861; †1925

Begründer der Anthroposophie

  • Seiner Nahrung aus der Pflanzenwelt verdankt der Mensch, dass er hinaufblicken kann zu den grossen Zusammenhängen der Dinge, die aus den engen Grenzen des persönlichen Seins entspringen... Überall, wo der Mensch frei und unbekümmert aus den grossen Gesichtspunkten heraus Leben und Denken regelt, da verdankt er diesen Überblick seiner Nahrungsbeziehung zur Pflanzenwelt... Der Fortschritt wird darin bestehen, sich in der tierischen Nahrung zu beschränken auf dasjenige, was noch nicht von Leidenschaften durchglüht ist, wie Milch. Die Pflanzennahrung wird einen immer weiteren Raum einnehmen in der menschlichen Nahrung.
  • R. Steiners Entgegnung auf die Frage warum er kein Fleisch isst: "Essen Sie gerne Hunde- oder Katzenfleisch?" "Ganz gewiss nicht." "Sehen Sie und mich ekelt auch das Fleisch von anderen Tieren."
  • Es gibt Tiere, die kein Fleisch fressen, z.B. unsere Kühe. Wenn wir das Experiment machen könnten, eine Ochsenherde mit Fleisch zu füttern, so würden die Ochsen verrückt.

Stifter, Adalbert *1805; †1868

Österreichischer Schriftsteller, Maler und Pädagoge. War nicht Vegetarier.

  • Es wird vielen Leuten lächerlich sein, und manchen frommen Christen ärgerlich, dass wir auf einen Hund so viel Rücksicht nehmen.

Stone, Joss *1987

Britische Soulsängerin und Schauspielerin. Freiheit für Tiere.

  • Ich habe in meinem ganzen Leben noch kein Fleisch gegessen.

Struve, Amalie von *1824; †1862

Frau von Gustav Struve, Vorkämpferin für Vegetarismus, Freistaatlichkeit und Liberalität

  • [Ich kann mir] einen freien Staat, einen Staat reiner Menschlichkeit, ein Paradies auf Erden nicht denken mit Fleischspeisen [...] mit blutigen Leckerbissen und nach Fleischspeisen lüsternen Menschen.

Sutermeister, Otto *1832; †1901

  • Gleich weisst du, wie's einer meint mit der Welt, sieh nur, wie er seine Tiere hält!

Suttner, Bertha von *1843; †1914

Pazifistin; Friedensnobelpreis 1905

  • Meiner Überzeugung nach wird auch einst die Zeit kommen, wo niemand sich wird mit Leichen ernähren wollen, wo niemand mehr sich zum Schlächterhandwerk bereit finden wird. Wie viele unter uns gibt es schon jetzt, die niemals Fleisch ässen, wenn sie selber das Messer in die Kehle der betreffenden Tiere stossen müssten!
  • Wer die Opfer nicht schreien hören, nicht zucken sehen kann, dem es aber, sobald er ausser Seh- und Hörweite ist, gleichgültig ist, dass es schreit und zuckt - der hat wohl Nerven, aber - Herz hat er nicht.
  • Von hundert gebildeten und feinfühlenden Menschen würden schon heute wahrscheinlich neunzig nie mehr Fleisch essen, wenn sie selber das Tier erschlagen oder erstechen müssten, das sie verzehren.
  • Der Tod an sich ist nichts Furchtbares, nichts Höllenhaftes - wohl aber ist dies die Todesangst und die physische Qual. Dass bei der Tötung der Tiere diese beiden dem Opfer tunlichst zu ersparen seien, darüber ist doch kein gesitteter Mensch im Zweifel. Meiner Überzeugung nach wird auch einst die Zeit kommen wo niemand sich wird mit Leichen nähren wollen, wo niemand mehr sich zum Schlächterhandwerk bereit finden wird. Wie viele unter uns gibt es schon jetzt, die niemals Fleisch ässen, wenn sie selber das Messer in die Kehle der betreffenden Tiere stossen müssten!

Szekely, E. B. *1905; †1979

Jesus "Das Evangelium der Essener"

  • Denn wahrlich, ich sage euch, der, der tötet, tötet sich selbst, und wer vom Fleisch erschlagener Tiere isst, isst vom Körper des Todes. Aber ich sage euch: Tötet weder Mensch noch Tier, noch die Nahrung die euer Mund aufnimmt. Denn wenn ihr lebendige Nahrung esst, wird sie euch beleben, aber wenn ihr eure Nahrung tötet, wird euch die tote Nahrung ebenfalls töten.

T

Tagore, Rabindranath *1861; †1941

Indischer Dichter und Philosoph Nobelpreis Literatur 1913

  • "Der Weg der Vollendung" - Dies ist der Grund, warum Indien ein ganzes Volk, das sich einst vom Fleisch ernährte, diese Nahrung aufgab, aus dem Gefühl der Liebe zu allem Lebendem - eine Tatsache die einzig dasteht in der Geschichte der Menschheit.

Tesla, Nikola *1856; †1943

Erfinder, z.B. Fernsteuerung, Radio, Mehrphasenwechselstromnetz, Wechselstrommotoren

  • Dem Anbau von Gemüse ist sicherlich der Vorzug zu geben, und ich denke, dass die vegetarische Lebensweise eine empfehlenswerte Abweichung von den bestehenden barbarischen Gewohnheiten ist. ... Viele Rassen, die fast ausschliesslich von Gemüse leben, weisen eine hervorragende Körperverfassung und Stärke auf. ... In Hinsicht auf diese Tatsachen sollte jede Anstrengung unternommen werden, das mutwillige und grausame Schlachten von Tieren zu beenden, das unsere moralischen Werte zerstören muss. ... Es scheint keine philosophische Notwendigkeit für Nahrungsmittel zu geben. Wir können uns organisierte Wesen vorstellen, die ohne Nahrung leben und die gesamte Energie, die sie zur Ausübung ihrer Lebensfunktionen benötigen, aus der Umgebung beziehen.

Thoreau, Henry David *1817; †1862

US-Schriftsteller

  • Ich hege keinen Zweifel darüber, dass es ein Schicksal des Menschengeschlechts ist, im Verlaufe seiner allmählichen Entwicklung das Essen von Tieren hinter sich zu lassen, genauso wie die wilden Naturvölker aufgehört haben, sich gegenseitig aufzuessen, nachdem sie in Kontakt mit zivilisierteren gekommen waren.

Tolstoi, Leo *1828; †1910

Humanist, Autor (u.a. "Krieg und Frieden")

  • Wenn der Mensch ernstlich und aufrichtig den moralischen Weg sucht, so ist das erste, wovon er sich abwenden muss, die Fleischnahrung: denn abgesehen von der Aufregung der Leidenschaften, die durch diese Nahrung verursacht wird, ist dieselbe ganz einfach unsittlich, weil sie eine dem sittlichen Gefühl widersprechende Tat, das Morden, erfordert.
  • Fleischessen ist ein Überbleibsel der grössten Rohheit; der Übergang zum Vegetarismus ist die erste und natürlichste Folge der Aufklärung.
  • Der Mensch kann leben und gesund sein, ohne dass er zu seiner Ernährung Tiere tötet. Wenn er also Fleisch isst, so ist er mitschuldig am Morde von Tieren, nur um seinen Geschmack zu schmeicheln. So zu handeln, ist unmoralisch. Das ist so einfach und unzweifelhaft, dass es unmöglich ist, nicht beizustimmen. Aber weil die Mehrzahl noch am Fleischgenuss hängt, so halten ihn die Menschen für gerechtfertigt und sagen lachend: 'Ein Stück Beefsteak ist aber doch eine schöne Sache, und ich werde es heute mit Vergnügen zu Mittag essen.'
  • Die Menschen gehen lieber zugrunde, als dass sie ihre Gewohnheiten ändern.
  • Vom Tiermord zum Menschenmord ist nur ein Schritt und damit auch von der Tierquälerei zur Menschenquälerei.
  • Wenn Du keinen Menschen töten kannst - gut ; Kannst Du kein Vieh und keine Vögel töten - noch besser ; keine Fische und Insekten - noch besser. Bemüh Dich, soweit wie möglich zu kommen. Grüble nicht, was möglich ist und was nicht - Tu, was Du mit Deinen Kräften zustande bringst - Darauf kommt alles an.
  • Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben.
  • Vegetarismus gilt als Kriterium, an welchem wir erkennen können, ob das Streben des Menschen nach moralischer Vollkommenheit ernst gemeint ist.
  • Tolstoi hatte seine Tante, die eine passionierte Fleischesserin war, zu sich eingeladen. Sogleich nach ihrer Ankunft führte er sie ins Esszimmer, wo sie den Truthan lebend auf ihrem Teller gebunden vorfand. Er sagte zu ihr: «Umbringen musst du ihn schon selber, wir haben es nicht übers Herz bringen können.»
  • Das Mitleid bleibt immer dasselbe Gefühl, ob man es für einen Menschen oder für eine Fliege empfindet. Der dem Mitleid zugängliche Mensch entzieht sich in beiden Fällen dem Egoismus und erweitert dadurch die moralische Befriedigung seines Lebens.

Trojan, Johannes *1837 ; †1915

Deutscher Humorist und Dichter

  • Hab Achtung vor jedwedem Leben, Das dir in deine Hand gegeben! Und mag es noch so bescheiden sein! Das grösste Geheimnis schliesst es doch ein! Das schwächste Tierlein, die kleinste Pflanze Deutet aufs wunderbare Ganze!

Twain, Mark *1835; †1910

Autor

  • Ich finde, der stärkste Einwand gegen seine Intelligenz ist die Tatsache, daß er (Mensch) sich angesichts dieses (historischen) Sündenregisters selbst zum Leittier erklärt, während er doch eigentlich ganz ans Ende gehört.
  • Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser mässig genossen, ist unschädlich.

Tyson, Mike Gerard *1966

Boxlegende. Seit Ende 2009 Vegetarier.

  • "Ich habe ein super kleines Stück Fleisch gegessen und bin am nächsten Morgen total krank aufgewacht. Es war ein unglaublicher Schmerz. Ich musste mich die ganze Zeit übergeben. Da habe ich kapiert, dass Fleisch für mich regelrecht zu Gift geworden ist."

U

Unbekannt / Anonym

  • Niemand begeht einen grösseren Fehler als jemand, der nichts tut, nur weil er wenig tun könnte.
  • Jemand der hilflose Tiere tötet, um die zeitweiligen Launen des Körpers zu befriedigen, weiss nicht, dass er im nächsten Leben leiden wird, denn solch ein sündvoller Schurke wird in eine höllische Lage versetzt und muss dadurch für seine Handlungen büssen.
  • Wenn jemand ein Problem erkannt hat und nichts zur Lösung beiträgt, ist er selbst ein Teil des Problems.
  • Man sollte Tiere wie Rehe, Kamele, Esel, Affen, Mäuse, Schlangen, Vögel und Fliegen genauso behandeln wie den eigenen Sohn. Wie wenig Unterschied besteht doch im Grunde zwischen Kindern und diesen unschuldigen Tieren.
  • Wer Unrecht schweigend hinnimmt, macht sich mitschuldig.
  • Be-Denkliches zu menschlicher Angst und Not: Nichts fürchten die Menschen so sehr wie ihren Tod, aber nichts üben sie mehr, als das Töten von Mensch und Tier.
  • Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
  • Vegetarier sind die konsequentesten Tierschützer.
  • Vegetarismus ist Liebe zu Tier und Mensch
  • Die Würde des Menschen ist unantastbar, die Würde des Tieres..........unfassbar!!
  • In grausamen Experimenten zu Messinstrumenten degradiert, als Nutztier zur Maschine entstellt, als Haustier krankgezüchtet und einbetoniert, als Wildtier von der Ausrottung bedroht und als Denkmal seiner selbst in Zoos ausgestellt - das ist das Schicksal, das wir den Tieren dieser Erde bereitet haben.

Unruh, C. M. von *1885; †1970

Dichter

  • Was streiten wir denn über den Verstand! Ist denn Verstand beim Menschen das Höchste? Wie im Menschen, so ist im Tier das Gemüt das Wesentliche, das Treibende und die starke Wurzel dessen, was in ihm an Geistigkeit erblühen kann. Darum wird auch jeder, der das Geistige im Tier mit der Analytik des Verstandes zu erklären versucht, in seiner Rechnung zuletzt immer ein paar unbekannte Grössen vorfinden. Denn was aus dem Gemüt kommt, kann nur mit dem Gemüt erfasst, ergründet und - erwidert werden.
  • Wenn ein edler Hund einen Menschen unversöhnlich hasst, so ist das immer ein bedenkliches Zeichen. Die Hunde fühlen, so wie die Kinder, die feinsten Gegensätze zwischen äusserer Gestalt und innerem Wesen heraus. Ein hoch entwickelter Hund ist mit seinem Herrn völlig eins, er fühlt für ihn und hasst den Feind des Herrn, auch den heimlichen.

V

Valery, Paul *1871; †1945

Lyriker, Philosoph und Essayist

  • Ihr müßt so leben, wie Ihr denkt, sonst werdet Ihr früher oder später so denken, wie Ihr lebt!

van Berger, Ingrid *1931

Schauspielerin und Tieraktivistin

  • Es ist einfacher, Tiere zu lieben. Sie sind nie heimtückisch oder hinterhältig - mit Menschen habe ich nicht so tolle Erfahrungen gemacht.

Vischer, Friedrich Theodor *1807 ; †1887

Deutscher Literaturwissenschaftler und Philosoph

  • Übrigens hat man, wenn man es zeitenweis bei den Menschen nicht mehr aushält, die Tiere.

Vivekananda, Swami *1863; †1902

Ind. hin. Mönch

  • Zwischen mir und dem kleinsten Tier liegt der Unterschied nur in der Erscheinungsform, im Prinzip sind wir das gleiche.

Voltaire, Francois de *1694; †1778

franz. Aufklärungsphilosoph und Schriftsteller

  • Gewiss ist es, dass dieses scheussliche Blutbad, welches unaufhörlich in unseren Schlachthäusern und Küchen stattfindet, uns nicht mehr als ein Übel erscheint, im Gegenteil betrachten wir diese Scheusslichkeiten, welche oft pestilenzialisch wirken, als einen Segen des Herrn und danken ihm in unseren Gebeten für unsere Mördereien. Kann es denn aber etwas Abscheulicheres geben, als sich beständig von Leichenfleisch zu ernähren?

W

Wagner, Richard *1813; †1883

Komponist

  • Was erwarten wir denn von einer Religion, wenn wir das Mitleid mit den Tieren ausschliessen?
  • Ich weiss nicht, wie der Liebe Gott einmal mein Lebenswerk bewerten wird. In den letzten Wochen habe ich über fünfzig Partiturseiten vom Parsifal geschrieben und drei jungen Hunden das Leben gerettet. Warten wir ab, was gewichtiger auf die Waagschale drücken wird.
  • War uns der Anblick des den Göttern geopferten Stieres ein Greuel geworden, so wir nun in sauberen von Wasser durchspülten Schlachthäusern ein tägliches Blutbad der Beachtung aller derer entzogen die beim Mittagsmal sich die bis zur Unkenntlichkeit hergerichteten Leichenteile ermordeter Haustiere wohlschmecken lassen sollen. Es sollte uns fortan nur daran gelegen sein, der Religion des Mitleidens, den Bekennern des Nützlichkeitsdogmas zum Trotz, einen kräftigen Boden zu neuer Pflege bei uns gewinnen zu lassen.

Walker, Alice *1944

Schriftstellerin

  • Als wir eines Tages über Freiheit und Gerechtigkeit sprachen, sassen wir gerade bei Steaks. Ich esse Elend, dachte ich mir, als ich den ersten Bissen zu mir nahm. Und spuckte ihn aus.

Weitzel, Günther *1915; †1984

Deutscher Biochemiker und Hochschullehrer.

  • Das christliche Gewissen kann sich mit der Nichtanwendung des 5. Gebotes auf die Schlachttiere nicht zufriedengeben. Wer einmal ein Schlachthaus besichtigt hat, pflegt von dem Gesehenen mehr oder weniger schockiert und angwidert zu sein. Fast jeder kommt zu der Ansicht, dass brutale Erschlagen von Tieren, die man zuerst herangezogen und gemästet hat, um sie schliesslich aufzufressen, der heutigen Menschheit und speziell des Christentums unwürdig ist

Weizsäcker, Ernst U. von *1939

Leiter des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt und Energie

  • Die Beiträge der Rinderhaltung zum Treibhauseffekt sind ähnlich gross wie die der des gesamten Autoverkehrs, wenn wir die Waldrodung fürs Rind und für Futtermittel einbeziehen.

Welk, Ehm *1884; †1966

Deutscher Journalist, Schriftsteller, Volkshochschulgründer und Professor

  • Nicht Grausamkeit und Bösartigkeit verursachen den millionenfachen Aufschrei der gequälten Kreatur, menschliche Unwissenheit und Gleichgültigkeit rufen ihn hervor. Darum muss der Kampf für das Tier, soll er wirksam sein, gegen diese Feinde im Biedermannsrock geführt werden.
  • Eine vollständige Religion wird die Liebe zum Mitgeschöpf mit umfassen müssen.
  • Die Ansicht, das Tier habe keine Seele, schwindet in den nördlichen Ländern zum Glück immer mehr, und wenn daraus auch noch nicht die notwendige Folgerung gezogen wird, so ist der Zustand doch schon als ein Fortschritt zu begrüssen.

Wilder, Thornton *1897; †1975

Schriftsteller

  • Der ewige Jammer mit den Weltverbesserern ist, dass sie nie bei sich selbst anfangen.

WorldWatch Institut

  • Die gesundheitsschädlichen Auswirkungen übermässigen Fleischverzehr rühren grossenteils aus dem her, was Ernährungswissenschaftler als das ´grosse Eiweissfiasko´ bezeichnen - der irrtümliche Glaube der Menschen im Westen, sie müssten grosse Mengen an Eiweiss verzehren.
  • Der hohe Fleischverbrauch kostet auch Menschenleben. Wer viel Fleisch isst, wird anfälliger für Wohlstandskrankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, die zu den verbreitesten Todesursachen in den Industrieländern zählen.
  • Fleischreiche Ernährung trägt zu den häufigsten Todesursachen, nämlich Herzkrankheiten, Schlaganfällen und bestimmten Krebsarten bei.

X


Y


Z

Ziegler, Jean *1934

CH-Nationalrat, Buchautor: "Die Schweiz wäscht weisser", etc.; UNO Sonderbeauftragter

  • Ich bin Vegetarier, das tut gut. Ich bin wacher und geistig beweglicher, wenn ich darauf achte, was ich esse.
  • Warum ich Vegetarier geworden bin? Aus vielen Gründen: einmal war ich krank, und die neue Diät hat mich geheilt. Daher behalte ich sie. Zweitens: Die weltweite Getreideernte ist rund 2 Milliarden Tonnen pro Jahr. Über 500 000 werden dem Vieh der reichen Nationen verfüttert - während in den 122 Ländern der Dritten Welt (wo 3,8 der 5 Milliarden Menschen unseres Planeten wohnen) pro Tag nach UNO-Statistik 43000 Kinder am Hunger sterben. Diesen fürchterlichen Massenmord will ich nicht mehr mitmachen: kein Fleisch zu essen ist ein minimaler Anfang.

Zola, Èmile *1840; †1902

Französischer Schriftsteller und Kunstkritiker

  • Die Sache der Tiere steht höher für mich, als die Sorge, mich lächerlich zu machen.

Zuletzt aktualisiert am: 14. März 2019

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