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02.12.2025 | Renato

Die Wintersession der Räte findet vom 1.-19. Dezember 2025 statt. In diesem Artikel finden Sie eine Übersicht über Themen, die aus unserer Perspektive von Bedeutung sind.

25.3231 Motion: «Anpassung der RAUS-Bestimmungen im Sinne von Umwelt und Tierwohl»

Die RAUS-Verordnung («Regelmässiger Auslauf im Freien RAUS») soll abgeschwächt werden. Der vorgeschriebene Auslauf auf eine Weide oder einen Aussenlauf soll durch einen sogenannten Innen-Auslauf kompensiert werden. Dabei ist ein Teil des Stalls unter freiem Himmel.
Der Bundesrat lehnt diese Motion ab. Der Ständerat hat sie angenommen. Nun entscheidet der Nationalrat darüber.
Dieselbe Motion wurde auch im Nationalrat eingereicht: 25.3228.
 

 

25.3715 Motion: «Abschüsse von Wölfen in Jagdbanngebiete ermöglichen»

WolfDer Bundesrat wird beauftragt, einen Entwurf zu einem Erlass der Bundesversammlung vorzulegen, der das Jagdgesetz so ändert, dass Wölfe, für die eine ordentliche Abschussbewilligung vorliegt, auch in Jagdbanngebieten geschossen werden dürfen, wenn es für den Schutz der Lebensräume, für die Erhaltung der Artenvielfalt, zur Hege oder zur Verhütung von übermässigen Wildschäden notwendig ist. Der Ständerat hat diese Motion am 25.9.25 angenommen. Nun entscheidet der Nationalrat darüber.
Die Jagdbanngebiete sind der letzte Rückzugsort für die Wildtiere. Würden die Jäger auch dort noch Tiere erschiessen, bedeutet dies ein zusätzlicher Stress für alle dort vorhandenen Wildtiere.

 

25.3549 Motion: «Im Rudel lebender Problemwolf. Handeln muss möglich sein!»

Der Bundesrat wird beauftragt, die Jagdgesetzgebung so zu ändern, dass folgende Punkte abgedeckt sind:
1. Es muss möglich sein, den Abschuss von Problemwölfen, die erheblichen Schaden an Nutztieren anrichten oder Menschen gefährden (Art. 9b Abs. 1 Jagdverordnung, JSV), zu bewilligen, auch wenn diese Wölfe zu einem Rudel gehören oder sich im Streifgebiet eines Rudels aufhalten.
2. Reaktive Regulierung (Art. 4c Abs. 1 JSV): Schäden sind auf dem ganzen Gebiet zu berücksichtigen, und zwar auch vorausschauend und nicht erst post factum. Der Ständerat hat diese Motion am 25.9.25 angenommen. Nun entscheidet der Nationalrat darüber.
Diese Motion würde jeden Wolfabschuss rechtfertigen, da «vorausschauend» alles behauptet aber nichts überprüft werden kann. Schon heute ist es möglich präventiv Wölfe zu erschiessen. Der Schutz der Nutztiere durch Herdenschutzhunde und andere Massnahmen hat sich bewährt. Es wäre sinnvoller dies weiter auszubauen.

 

25.067 Geschäft des Bundesrates: «Für eine sichere Ernährung – durch Stärkung einer nachhaltigen inländischen Produktion, mehr pflanzliche Lebensmittel und sauberes Trinkwasser (Ernährungsinitiative)». Volksinitiative

Der Nationalrat diskutiert über diese Initiative.

 

24.080 Geschäft des Bundesrates: «Für eine Einschränkung von Feuerwerk»

Der Nationalrat diskutiert über diese Initiative.

 

25.059 Geschäft des Bundesrates: «Ja zum Importverbot für tierquälerisch erzeugte Pelzprodukte (Pelzinitiative)». Volksinitiative und indirekter Gegenvorschlag (Änderung des Tierschutzgesetzes)

Der Ständerat diskutiert über diese Initiative.

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