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Welche ökologischen Auswirkungen hat der Fleischkonsum?

Welche ökologischen Auswirkungen hat der Fleischkonsum?

Auszug aus der Ökologiebroschüre von Swissveg

 

Themen

Fleischkonsum 
Land
Berge
Wasser
Soja
Treibhausgase
Schadstoffe
Nahrung
Antibiotika
Meere
Subventionen
Was tun
   

Weltweite Fleischproduktion steigt an

Obwohl der Fleischkonsum in den Industrienationen seit Jahren abnimmt, steigt der globale Konsum weiter an. 2016 wurden weltweit 330 Millionen Tonnen Fleisch produziert. Seit 1980 hat sich die Fleischproduktion mehr als ver­doppelt.1 Im Jahre 2007 prognostizierte die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), dass die globale Fleischproduktion  bis 2016 auf rund 300 Millionen Tonnen anwachsen könnte.2 Diese Voraussage traf bereits 2011 ein.

Allein in der Schweiz wurden im Jahr 2017 über 427'000 Tonnen Fleisch konsumiert (exkl. Blut, Knochen etc.).3 Dies hat weltweit enorme ökologische Folgen, die leider bisher viel zu wenig Beachtung fanden. 

Landverbrauch

In der Schweiz werden rund 67% der landwirtschaftlichen Nutzfläche für die Tierhaltung und den Futtermittelanbau ver­wendet. Dies entspricht dem weltweiten Durch­schnitt.4

In den USA werden 230000 km2 Land zur Produktion von Heu für Nutztiere beansprucht, aber nur 16000 km2 (= 7%) für pflanzliche Nahrungsmittel.5 Der grössere Platzbedarf leuchtet ein – schliesslich brauchen die Tiere einerseits Platz zum Leben, andererseits muss auch ihr Futter angebaut werden.
Auf der Fläche eines Grundstückes, die benötigt wird, um ein Kilo Fleisch zu erzeugen, könnte man im selben Zeitraum 200 kg Tomaten oder 160 kg Kartoffeln ernten.6

Der Landverbrauch für die Fleischproduktion be­ein­flusst auch den Regenwald: In Zentralamerika wurden innerhalb der letzten 40 Jahre 40% des gesamten Regenwaldes gerodet bzw. abgebrannt, hauptsächlich um Weideland oder Futtermittel zu erhalten.7 Die Welt­ernährungsorganisation FAO stellte in einer 2006 veröffentlichten Studie fest, dass 70% des abgeholzten Amazonaswaldes für Viehweiden verwendet wurden und der Futter­mittel­anbau einen Grossteil der restlichen 30% belegt. In derselben Studie hielt die FAO fest, dass 70% des weltweiten Land­wirt­schaftslandes für die Viehhaltung genutzt werden.8 Dies betrifft auch die Schweiz. Denn täglich werden aus dem Ausland 800 Tonnen Soja für Futter­mittel importiert – hauptsächlich aus Brasilien.9

Bergregionen

Weltweit stehen rund fünf Milliarden Hektar Boden als landwirtschaftlich nutzbare Fläche zur Verfügung. Aus topografischen Gründen eignet sich aber nur ein knappes Drittel davon als Ackerfläche, diese dient zu 70% dem Anbau von Futter­mitteln.10 In der Schweiz sieht das Verhältnis ähnlich aus.11

Da diese Fläche bei weitem nicht ausreicht, um die Nachfrage nach tierischen Produkten zu befriedigen, versucht man, diese Fläche auszuweiten, indem auch die Bergregionen für Rinder zugänglich gemacht werden. Naturgemäss sind die Bergregionen allerdings der Lebensraum von Gämsen und Stein­böcken, die nur einen Bruchteil von Rindern wiegen. 

Die Schweizer Berge sind ökologisch sensible Gebiete. Die Bergwiesen sind gerade aus diesem Grund besonders erhaltenswert, denn sie bieten Raum für eine Vielzahl seltener Pflanzen- und Tierarten. Die dünne Vegetationsschicht der Alpen ist nicht dazu geschaffen, das zehnfache Gewicht der natürlichen Bergbewohner zu tragen. Zusätzlich werden die mageren Berggebiete auch durch die viel grösseren Nitratmengen aus den Exkrementen der Rinder belastet.

Zu bedenken ist ausserdem, dass Bergbauern auf zusätzliche finanzielle Hilfen angewiesen sind, um wirtschaftlich überleben zu können. Es lohnt sich also weder aus ökologischer noch aus wirtschaftlicher Sicht, in den Bergregionen Tiere zur Fleischproduktion zu halten.  Innovative Bauern machen vor, dass sich die Bergregionen hingegen auch zum Anbau von Kräutern und Safran eignen würden.

Wasserverbrauch

Künftige Kriege werden nicht mehr ums Erdöl geführt, sondern ums Wasser, heisst es. Ein durchschnittlicher Haushalt benötigt täglich nur rund 2 bis 5 Liter Wasser zum Trinken und 100 bis 500 Liter für alles andere im Haushalt (Duschen, Waschen usw.). Dies ist beinahe zu vernachlässigen gegenüber den 2000 bis 5000 Litern, welche für den Anbau der Nahrungsmittel einer Durchschnittsfamilie täglich benötigt werden.

Bei der Bekämpfung des weltweiten Hungers wird oft nur von der Nahrungsmittelversorgung gesprochen; das Wasser jedoch, welches für die Nahrungsmittelproduktion notwendig ist, wird vernachlässigt. In Stockholm fand deshalb 2004 eine Wasser­kon­fe­renz12  statt, welche sich ausschliesslich mit der Wasserversorgung der Menschheit be­fasste. Dabei kamen interessante Ergebnisse zutage: 
Ob eine Familie eher 2000 oder 5000 Liter täglich für ihre Nahrungsmittel benötigt, hängt sehr von ihrer Ernährungsweise ab.

Weltweit werden durchschnittlich rund 1200 m3 Wasser pro Jahr und Person zur Erzeugung der Nahrung benötigt. In den ärmsten Weltregionen, welche sich kaum tierische Produkte leisten können, liegt dieser Wert bei ungefähr der Hälfte. Im Gegensatz dazu werden in den Regionen, die am meisten Fleisch konsumieren (USA und EU), rund 1800 m3 pro Jahr und Person benötigt.

Für die Herstellung von einem Kilo Rindfleisch werden 15400 Liter Wasser  benötigt – eine unvorstellbar grosse Menge, die sich einerseits durch den Wasserbedarf der Tiere, aber auch den Anbau von Futtermitteln ergibt. Im Gegensatz dazu benötigt der Anbau von 1kg Kartoffeln gerade noch 300 Liter Wasser.13

Durch den steigenden Konsum an tierischen Produkten wird weltweit immer mehr Wasser in der Landwirtschaft benötigt. In Indien muss in manchen Regionen das Wasser bereits aus über 1000 Metern Tiefe heraufgepumpt werden. Noch vor einer Generation reichten den Bauern handgegrabene Brunnen für ihre Bewässerungen. Heute sind bereits 95% der kleinen Pumpstellen ausge­trock­net.14 Auch in anderen asiatischen Ländern sieht die Entwicklung ähnlich aus. In den USA trocknen immer grössere Gebiete aus, da die Futtermittel und Weideflächen oft künstlich bewässert werden müssen und dadurch der Grundwasserspiegel laufend sinkt.

«Hauptverursacher der globalen Wasserkrise ist die Landwirtschaft. Sie verbraucht allein 70% des weltweit verfügbaren Süsswassers. Davon fliesst ein Drittel in die Nutztier­haltung. Das liegt keinesfalls am grossen Durst von Kühen, Schweinen oder Hühnern, sondern vielmehr am indirekten Verbrauch.»15

Soja-Anbau

In den 90er-Jahren hat sich der Import von Soja als Kraftfutter für Hühner, Schweine und zunehmend auch für Kühe verdoppelt. Allein die kleine Schweiz importiert heute fast 800 Tonnen Soja pro Tag (280000 Tonnen pro Jahr)23, hauptsächlich aus Brasilien. Bekanntlich werden für dortige Sojafelder ganze Ökosysteme zerstört. Auch wenn Bemühungen im Gang sind, Soja aus nachhaltiger Produktion zu beziehen, ist das in der Praxis aufgrund der enormen Mengen nur unzureichend möglich. Die Ernährungs- und Land­wirts­chaftsorganisation der UNO prognostiziert aufgrund des weltweit wachsenden Fleischkonsums eine Steigerung der Soja­produktion von heute 265 Millionen Tonnen auf 330 Millionen Tonnen bis 2020.24

Übrigens: Der Soja- und Tofukonsum von Vegetariern macht einen vernachlässigbar kleinen Teil der ganzen Produktion aus (ca. 5 %)25

Vegetarier konsumieren wohl im Durchschnitt mehr direkte Sojaprodukte als Fleischesser. Doch genau dadurch weisen sie einen sehr viel geringeren Sojaverbrauch auf. Denn diejenigen, die Tierprodukte konsumieren, konsumieren mit diesen Produkten gleichzeitig auch das Soja, welches den Tieren ursprünglich gefüttert wurde. Soja für den menschlichen Verzehr in Europa wird ausschliesslich aus GVO-freien Sojabohnen gewonnen. Der in der Schweiz erhältliche Tofu wird praktisch ausschliesslich aus biologischen Sojabohnen hergestellt (bei Bio ist Gentechnik nicht erlaubt). Einige Tofuprodukte von Coop werden sogar ausschliesslich aus Schweizer Bio-Sojabohnen hergestellt, die im Jura angebaut werden.  

Der Anbau von Futtermitteln für die Schweiz beansprucht im Ausland eine Fläche von mehr als 200000 Hektar. Das ist fast nochmal so viel wie die gesamte offene Ackerfläche der Schweiz.26

Treibhauseffekt

Die Herstellung von tierischen Produkten verursacht in jedem Fall mehr Treibhausgasemissionen als diejenige von pflanzlichen. Der Grund dafür ist die Verlängerung der Nahrungskette über das Tier, das sich selbst von Pflanzen ernährt (siehe Kapitel Nahrungsmittelverschwendung). 

Die Nutztierproduktion trägt nachweislich in hohem Masse zu den negativen Klima­auswirkungen bei. Gemäss FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) werden 18% des weltweiten Treibhausgasausstosses (THG) von der Nutztierhaltung ver­ursacht. Un­tersuchungen vom Worldwatch Institute gehen sogar von bis zu 51% aus, wenn alle Aspekte miteinberechnet werden.27 Beide Studien zeigen jedoch auf, dass der Nutztiersektor  mehr Treibhausgase erzeugt als der gesamte welt­weite Verkehr.28 

Es ist somit unumstritten, dass die Nutztierhaltung einen grossen Anteil am Treibhauseffekt hat. Besonders problematisch ist die Haltung von Wiederkäuern (Rinder, Schafe) weil in deren Verdauungsapparat Gase (Methan) entstehen, welche in die Umwelt gelangen und diese stark belasten. 

Die ETH Zürich hat berechnet, dass die Schweizer Bevölkerung mit einem vegetarischen Tag pro Woche in einem Jahr so viel Treibhausgase einsparen würde wie es einer Autofahrt von 3,7 Milliarden km entspricht. Das Äquivalent dazu wäre in etwa 10 Millionen mal eine Autofahrt quer durch die ganze Schweiz.29 Die Herstellung von einem Kilogramm Rindfleisch belastet das Klima so stark wie 250 Kilometer Autofahren.30

Der Treibhauseffekt wird unter anderem durch die Gase Methan, Kohlendioxid und Stickstoffoxide verursacht. Alle drei entstehen in der landwirtschaftlichen Tierhaltung in grossen Mengen. Allein die weltweit gehaltenen 1,3 Milliarden Rinder (bzw. die Konsumenten ihrer Körper) sind für 12% der weltweiten Methanemission verantwortlich. Bei der Viehzucht entstehen jährlich insgesamt 115 Millionen Tonnen (= 115000000000 kg) Methan. Noch gravierender ist dies, wenn man bedenkt, dass ein Methanmolekül 25-mal mehr zum Treibhauseffekt beiträgt als ein Kohlendioxidmolekül.31

Lieber lokal als pflanzlich?

Um die Auswirkungen unserer Ernährung auf das Klima zu reduzieren, empfehlen Umweltverbände oft, auf regionale und biologische Nahrungsmittel zurückzugreifen. Doch Bio allein ist keine Lösung für das Klimaproblem. Deutsche Wissenschaftler haben in Untersuchungen festgestellt, dass es für den Ausstoss von Klimagasen weniger relevant ist, ob Verbraucher sich biologisch oder konventionell ernähren, viel wichtiger ist die Menge an Rindfleisch und Milchprodukten, die sie konsumieren. Auch eine Untersuchung des World-Watch Institutes hat ergeben, dass der Transport von Nahrungsmitteln gerade einmal 10% der gesamten Treibhausgasemissionen aus­macht.32
Entscheidend bei der nachhaltigen Nahrungsauswahl ist deshalb die Produktions­weise eines Lebensmittels und da schneiden tierische Produkte grundsätzlich schlechter ab als pflanzliche. Auf den Punkt gebracht: Regionales Fleisch verursacht immer noch mindestens dreimal mehr CO2 als Gemüse, das mit dem Schiff importiert wird.

Die Auswirkungen unserer Ernährung auf das Klima lassen sich noch besser verdeutlichen, wenn man es mit dem CO2-Ausstoss beim Autofahren vergleicht: Eine biologische Ernährung, die Fleisch, Milch und Eier beinhaltet, verursacht pro Jahr und pro Person gleichviel Treibhausgase wie eine Autofahrt von 4377 Kilometern. Bevorzugt man dagegen eine vegane Ernährung mit biologischen Produkten, kommt man gerade mal 281 Kilometer weit. Die Schlussfolgerung ist klar:

Je weniger tierische Produkte konsumiert werden, desto mehr schützt man das Klima. 

Ammoniak-Emissionen

Der dank Futtermittelimporten ermöglichte zu hohe Nutztierbestand bringt aber auch ökologische Probleme im Inland mit sich. Denn menschliche Fäkalien werden über Kläranlagen entsorgt, die tierischen Exkremente dagegen werden auf die Felder geschüttet bzw. gespritzt. Dies hat zur Folge, dass der Stickstoff (N) in Form von Ammoniak (NH3) weltweit zu rund zwei Dritteln durch die Emissionen der Tierhaltungen verursacht wird.33 Die Schweiz hat europaweit die dritthöchste Ammonia­k­emission. Mit einem Anteil von 92% ist der Landwirtschaftssektor auch hierzulande Hauptverursacher der gesamten Ammoniakemissionen. Innerhalb der Landwirtschaft trug die Tierproduktion mit 90% am stärksten zu den Emissionen bei.34

Überschüssige Ammoniakablagerungen, über die Luft in Moore, Wälder oder artenreiches Grünland verfrachtet, führen zu Artenverlusten. Nitrat- oder Phosphoreinträge be­ein­trächtigen die Wasserqualität. In der Schweiz stagnieren die Stickstoff­überschüsse (= Ammoniak, Nitrat) von 100000 Tonnen seit Jahren.35 In den USA ist die Umweltbelastung durch die Fäkalien aus den Tierfabriken 130-mal so hoch wie die Verunreinigungen durch die Men­schen.36

«Nitrate im Grundwasser gefährden Menschen, weil sie im Körper in krebserregende Nitrosamine verwandelt werden können.»43

 

Feinstaubbelastung in der Luft

Ammoniak aus tierischen Fäkalien spielt nicht nur beim sauren Regen eine verhängnisvolle Rolle. Aus Ammoniak entstehen in der Atmosphäre auch sekundäre Aerosole, welche als Feinstaub (PM10) zur Gefährdung der menschlichen Gesundheit beitragen. Der ehemalige Direktor des Schweizer Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL), Philippe Roche, rechnete mit jährlich 3700 Toten als Folge des Feinstaubes in der Schweiz. Die zusätzlichen Gesundheitskosten bezifferte er auf rund 4,2 Milliarden Franken pro Jahr.37 Trotz ihres grossen Beitrags zu diesem Problem wird die Tier­haltung im Kampf gegen den ­gefährlichen Feinstaub kaum je erwähnt. Wie schwer es gerade Politikern fällt, dieses Thema an­zu­spre­chen, zeigt die Reaktion des ehemaligen Schweizer Bundespräsidenten und Umwelt­ministers Moritz Leuenberger an der Pressekonferenz zum Thema Fein­staub vom 2.2.2006. Auf den Beitrag der Landwirtschaft zur Feinstaubbelastung angesprochen, antwortete er nur: «Ein heikles Thema.»

Übersäuerung des Bodens

Tierhaltung löst in ganzen Ökosystemen – Wäldern, Mooren und Heiden – einen Rückgang der Artenvielfalt aus. Ammoniak und Stickoxide (NOX) tragen wesentlich zur Übersäuerung des Bodens bei. Aus artenreichen und bunt blühenden Wiesen entstehen durch Überdüngung innerhalb weniger Jahre saftig grüne Fettwiesen, die zwar viel Heu liefern, in denen aber nur noch wenige Pflanzenarten wachsen. Denn bestimmte Arten profitieren besonders stark von dem zusätzlichen Nährstoffangebot durch den Dünger, wachsen dadurch schneller und beschatten dann Arten, die wenig oder keinen Nutzen aus der Düngung ziehen können. Ohne das lebenswichtige Sonnenlicht sterben diese ab oder können sich nicht mehr fortpflanzen. 

Sogar die Wälder, die nicht direkt gedüngt werden, enthalten durch die Verunreinigung des Grundwassers dreimal mehr Stickstoff in den Böden als noch vor 50 Jahren. Das Bundesamt für Landwirtschaft geht davon aus, dass in der Schweiz 90% aller Waldböden einen kritischen Wert an Stickstoffoxiden aufweisen.38

Zerstörung der Gewässer

Ammoniak hat jedoch nicht nur verheerende Aus­wirkungen auf den Boden und die Luft, sondern auch auf die Gewässer. Die Überdüngung bewirkt unter anderem ein unnatürlich starkes Wachstum der Algen, die dadurch dem Gewässer den Sauerstoff entziehen. Dadurch werden wichtige Lebensräume zerstört.39

Die heutigen Tierfabriken produzieren eine solche Menge an Jauche, dass dadurch das Grundwasser ernsthaft gefährdet wird. Ein Beispiel: Um das Schweinefleisch für die Schweizer Bevölkerung zu «produzieren», werden 890000 Tonnen Futter benötigt und 2,5 Mio. m3 Jauche pro­du­ziert.40 In der Schweiz müssen z.B. der Sempachersee und der Baldeggersee wegen Über­düngung mit Sauerstoff­gebläsen künstlich «beat­met» werden. In vielen Ackerbaugebieten in der Schweiz kann der Bevölkerung das Grundwasser wegen der hohen Nitratbelastung nicht mehr direkt als Trinkwasser zugemutet werden.41

Über 50% der Wasserverschmutzung in Europa sind auf die Massentierhaltung zurückzuführen. In den USA ist der Anteil der Landwirtschaft an der Wasserverschmutzung grösser als der aller Städte und Industrien zu­sam­men!42

Das industrielle Agrarmodell mit seinem hohen Einsatz an chemischen Düngemitteln, Schädlings- und Unkrautvernichtungsmitteln ist nicht nachhaltig. Jene schädlichen Stoffe zerstören die Organismen in Böden und Wasser, und damit auch die Ökosysteme und die Artenvielfalt.

«Die Stickstoffeinträge in der Schweiz liegen weitgehend um oder über den kritischen Werten für Stickstoff, wobei in der Nähe von intensiver Landwirtschaft beträchtliche Überschreitungen festgestellt wurden.»44
 

Nahrungsmittelverschwendung

Um 1 kg Fleisch zu erzeugen, benö­tigt man 7–16 kg Getreide oder Sojabohnen. Denn bei der «Umwandlung» von Getreide in Fleisch gehen durch diese künstliche Verlängerung der Nahrungskette 90% der Kalorien verloren. Hinzu kommt, dass der Körper der sogenannten Schlacht­tiere nur einen kleinen Teil des tatsächlich gewünschten Fleisches hergibt. Beim Rind beträgt der Gewichtsanteil an Fleisch (ohne Knochen) nur gerade 35%, beim Kalb 39%.16 Schlussendlich ergeben 10 kg Getreide also noch gerade mal 350 g genussfertiges Rindfleisch. Dies kann ohne Übertreibung als die effektivste Form von Nahrungsmittelvernichtung bezeichnet werden. 

Global

In den USA fressen die rund 8 Milliarden Schlacht­tiere 80% der Ge­treide­ernte. Bei den Sojabohnen dienen weltweit sogar 90% als Futtermittel.17 
Rund ein Drittel des weltweit produzierten Getreides wird für den Fleischbedarf der Menschen an Tiere verfüttert.18

Schweiz

Bereits heute wird in der Schweiz mehr als die Hälfte der Ackerfläche für den Futter­anbau genutzt. Doch die Fleischproduktion wäre im heutigen Ausmass unmöglich, wenn nicht aus dem Ausland zusätzlich eine Million Tonnen Futter importiert würde. Das beansprucht nochmals Boden in der Grösse der einheimischen Ackerfläche (ca. 200000 ha). Würde man alleine die 280000 Tonnen Import-Soja im Inland anbauen, bräuchte man ungefähr 120000 ha Land.19 Dies entspricht etwas mehr als der Fläche des Kantons Uri. In den wenigsten Fällen wird berücksichtigt, dass dadurch zu wenig Landwirtschaftsland für den Anbau men­schlicher Nahrung übrig bleibt und aus diesem Grund jedes Jahr rund 300'000 Tonnen Getreide für die menschliche Ernährung importiert werden müssen.20 40% des importierten Kraftfutters werden an Rinder verfüttert, was besonders irritiert, weil immer wieder behauptet wird, dass die Wiederkäuer aus nicht ackerbau­tauglichem Grasland Lebensmittel generieren können.21 Aber um aus dem Rind mehr «herauszuholen», als mit der vergleichsweise energiearmen Grasfütterung möglich wäre, muss die tägliche Ration einen hohen Anteil Kraftfutter enthalten. Beachtenswert ist zudem, dass die kleine Schweiz mit einer Million Tiere einen der im Verhältnis zur Einwohnerzahl höchsten Rind­vieh­bestände Europas hat, diese Tiere gilt es zu versorgen. Zu einem grossen Teil mit Futtermitteln aus Ländern, in denen die Bevölkerung selbst unter Hunger leidet.22

Antibiotika

Bei allen aufgeführten ökologischen Auswirkungen der Fleischproduktion wurde ein Aspekt noch vernachlässigt: Durch die auf Leistung gezüchteten heutigen Nutztierrassen und die unnatürlichen Haltungsbedingungen sowie durch artfremde Fütterung wer­den immer mehr Tiere krank. In vielen Ländern ist heute der vorsorgliche Antibiotikaeinsatz bei gesunden Tieren verboten. Bei kranken Tieren ist der Einsatz von Antibiotika weiterhin erlaubt. Der heutige Umgang mit den sogenannten Nutztieren führt dazu, dass fast jedes Tier mit Antibiotika behandelt werden muss. In diesem Prozess erfüllen Antibiotika eine Doppelfunktion: Zum einen halten sie die meisten Tiere bis zur Schlachtung am Leben, zum anderen begünstigen sie ihr rasches Wachstum. Reine Wachstumsförderung über Antibiotika ist in der EU und der Schweiz seit vielen Jahren verboten, doch die eingesetzte Menge hat trotzdem nicht abgenommen.

Eine Studie von 2004 zeigt auf, dass 90 % der Schweizer Kälber mit Anti­biotika behandelt werden.45 Beat Mühlethaler, Geschäftsführer der Kälbermast­organisation Univo, gibt zu bedenken, dass es insbesondere in grossen Kälbermastbetrieben überhaupt nicht mehr anders möglich ist. Denn durch die Haltungsart von über hundert Tieren auf engem Raum ist die Ansteckungsgefahr mit verschiedensten Krankheitskeimen besonders hoch. Einzelne kranke Tiere können nicht mehr ausgemacht werden und deshalb wird prophylaktisch die ganze Herde behandelt.  

2012 wurden in der Schweiz 57 Tonnen Anti­biotika an Nutztiere verabreicht.46 Das Problem ist, dass dadurch immer mehr Bakterien resistent gegen die Behandlung der eingesetzten Antibiotika werden. Die Übertragung von Antibiotikaresistenzen vom Tier auf den Menschen zählt zu einem der grössten Gefahren in der Nutztierhaltung. 

Eine Untersuchung des Bundesamtes für Veterinärwesen (BVET) zeigt, wie hoch der Anteil der E. coli-Bakterien ist, die gegen die wichtigsten Antibiotikastämme resistent sind. Das Resultat alarmiert:
32,6% der Mastpouletherden, 7,4% der Schweine und 8,6% der Rinder waren mit solch gefährlichen E.coli-Bakterien infiziert.47 Nach einer Genfer Studie von 2012 enthalten bereits 86% der Poulets antibiotikaresistente Bakterien.48

Bei Milch­kühen ist der Antibiotikaeinsatz auch sehr häufig, da die stark beanspruchten Zitzen der Hochleistungsmilchkühe sehr empfindlich sind und sich deshalb oft entzünden (Mas­ti­tis).49 Allein für diese Euterbehandlungen werden in der Schweiz jährlich rund zwei Tonnen Antibiotika verbraucht.

Alle Medikamente und Hormone (z. B. in den USA weit verbreitet, um die Milch- und Fleischleistung zu steigern), welche den Tieren verabreicht werden, landen früher oder später über Fleisch, Milch, Eier und Fäkalien wieder in der Umwelt und auch im Mensch. Die Langzeitfolgen davon sind bis heute noch kaum absehbar.

Meeresfrüchte als Ausweg?

Von 1950 bis 2014 hat sich die Ausbeutung der Meere fast um das Zehnfache gesteigert, so wurden im Jahr 2014 mehr als 167 Mio. Tonnen Meerestiere gefangen oder gezüchtet. 

Auch in der Schweiz liegen Fisch und Meeresfrüchte im Trend: Kein anderer Lebensmittelsektor konnte in den vergangenen Jahrzehnten so kräftig zulegen. Die Menge der in der Schweiz konsumierten Fische und Meeresfrüchte stieg seit 1991 um mehr als 35%. 2014  mussten insgesamt 250000 Tonnen Meerestiere für den Schweizer Konsum sterben. Die Auswirkungen des steigenden Fischkonsums offenbaren sich jedoch nicht in der Schweiz, sondern in den Ursprungsländern und auf den Weltmeeren. In keinem anderen Lebensmittelsektor ist die Abhängigkeit vom Ausland grösser: Rund 96% der Seafood-Produkte auf dem Schweizer Markt werden importiert. Der Konsum an einheimischen Fischen ist in den letzten 20 Jahren dagegen um ein Drittel zurückgegangen.

Um diese enorme Nachfrage befriedigen zu können, wird heute mit kilometerlangen Netzen ge­fan­gen. Als Beifang sterben darin auch immer wieder Tiere, die nicht gefischt werden sollten wie Delfine, Schildkröten etc. Da der Fischbestand durch starke Überfischung zunehmend kleiner wird, ging man in den letzten Jahren zu Zuchtfarmen über. Mittlerweile wird über die Hälfte des menschlichen Verbrauchs in Aquakulturen gewonnen. Dabei entstanden dieselben ökologischen Probleme, wie oben bezüglich der anderen Tierarten bereits beschrieben. Ein Beispiel: Ein etwa vier Kilogramm schwerer Zuchtlachs muss bis zur Schlachtreife rund 400 Gramm Antibiotika fressen. Dennoch muss er zusätzlich gegen Krankheiten geimpft werden, weil er sonst die Enge und die vielen Artgenossen nicht aushalten würde. Da die Antibiotika und anderen Medikamente/Chemikalien mit dem Futter direkt ins Wasser gegeben werden, ist deren rasche Verbreitung im Ökosystem vorprogrammiert. Ausserdem breiten sich die Krankheiten der Zuchtfische auch auf ihre frei lebenden Artgenossen aus und dezimieren so den Wildbestand.

In ihrer natürlichen Umgebung er­näh­ren sich Wild­lachse von Krebsen und Garnelen, wodurch ihr Fleisch die typische hellrote Farbe erhält. Die Haltung in den Käfigen der Zucht­farmen und die Fütterung mit Fischmehl ist aber so unnatürlich, dass ihr Fleisch nicht mehr rosa erscheint (wie es die Konsumenten gewohnt sind) sondern grau, deshalb werden dem Futter meist rötliche Pigmente  zugefügt. Das Futter für die Zuchtfische stammt selbst wiederum aus dem Meer. Um ein Kilogramm Zuchtfisch zu erzeugen, werden dem Meer rund zwei Kilogramm Fische als Futter ent­nom­men.50 Ähnliches gilt auch für die anderen «Meeres­früchte» wie Krabben, Garnelen etc.

Nebst dieser Verschwendung leidet der Fischbestand auch darunter, dass ein Drittel des weltweiten Fischfangs zu Fischmehl verarbeitet wird und zwei Drittel davon in den Futtertrögen der Schlachttiere auf dem Land landen.51

In den letzten Jahren wurden in Europa immer mehr Garnelen (im Handel bezeichnet als Shrimps, Crevetten und Prawns) und Krabben konsumiert. Dies führte zu grossen Zuchtbetrieben an Meeresstränden, wo zuvor Mangrovenwälder standen. Diese haben jedoch eine wichtige ökologische Funktion: sie dämpfen Flut­wellen. Der ost- asiatische Tsunami im Jahre 2004 brachte die enorme Verwüstung auch deshalb zustande, weil dort zuvor der Grossteil der Mangrovenschutzwälder für die Zuchtbetriebe gerodet wurde. Ein Beispiel: Ursprünglich gab es auf den Philippinen über 500000 Hektar Mangrovenwälder. Heute gibt es nur noch 36000 Hektar. Der Rest (rund 93%) wurde für den Weltmarkt in Krab­benzuchtbetriebe um­ge­wan­delt.52

Durch die Überfischung der Meere werden auch die Fischereitechniken immer radikaler: Um auch noch die letzten Fische fangen zu können, wird teilweise mit Sprengladungen «ge­fischt». Diese zerstören die Korallenriffe ebenso wie die enormen Schleppnetze, welche über den Meeresgrund gezogen werden. Nebst anderen ökologischen Auswirkungen bewirkt das Fehlen der Korallenriffe auch, dass ihre verlangsamende Wirkung auf anrollende Riesenwellen wegfällt.53 Nach einer Studie von 2006 werden die globalen Fischbestände bis 2050 komplett zu­sam­menbrechen.54

90% der grossen Fische, einschliesslich Thunfisch, Hai, Kabeljau und Heilbutt sind infolge der Überfischung bereits aus unseren Meeren verschwunden.55
 

Die Kosten tragen die Steuerzahler

Wie ist es möglich, dass trotz der beschriebenen gravierenden Nachteile einer fleischorientierten Gesellschaft der Fleischkonsum weltweit weiterhin ansteigt?56 Nebst einigen psychologischen und sozialen Gründen, die meist durch die Werbung (Fleisch gibt Kraft usw.) hervorgerufen werden, ist ein Aspekt kaum zu unterschätzen: das Geld.

Auf den ersten Blick scheint dies ein Widerspruch zu sein, denn unter normalen Umständen müsste ein Wirtschaftszweig, der auf die Vernichtung von Nahrungsmitteln und Ressourcen pro­grammiert ist, längst von selbst zusammenbrechen. Die Kosten, welche die heutige Fleisch­produktion weltweit verursacht, stehen längst in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zu ihrem angeblichen Nutzen.

Ein Grund, weshalb die Fleischindustrie immer noch existiert, ist der, dass die Einnahmen aus dem Geschäft privatisiert werden, die Kosten jedoch auf die Allgemeinheit (und somit auf alle Steuerzahler) abgewälzt werden. Nach Schätzung des renommierten Worldwatch-Instituts in Washington müsste sich der Fleischpreis verdoppeln oder verdreifachen, wenn man die vollen ökologischen Kosten einschliesslich der Verbrennung fossiler Brennstoffe, der Absenkungen des Grundwassers, der chemischen Verseuchung des Bodens und der Erzeugung von Ammoniak und Methan auch auf die Rechnung setzen würde.57 Ganz zu schwei­gen von den Folgekosten im Gesundheitswesen.

Obwohl der Grossteil der Kosten der Fleischproduktion auf die Allgemeinheit (= Steuerzahler) abgewälzt wird, reicht dies noch nicht, um die Fleischproduktion wirtschaftlich rentabel zu machen. Deshalb wird der Markt durch weitere finanzielle Inter­vent­io­nen (Subventionen) so stark verfälscht, dass es überhaupt attraktiv wird, Fleisch zu produzieren.

16% aller produzierten Güter und Dienstleistungen in den USA sind auf Subventionen zurückzuführen. In der EU sind es 32% und in der Schweiz sind  68% aller Einnahmen der Landwirtschaft auf direkte oder indirekte Subventionen zurückzuführen. Dies ist der höchste Anteil weltweit! Nur aufgrund dieser Zahlungen «lohnt» sich die Tierhaltung über­haupt.58

Auch international wird die Viehwirtschaft stark unterstützt und damit am Leben erhalten: Allein in Lateinamerika hat die Weltbank von 1963 bis 1985 1,5 Milliarden Dollar in die Viehwirtschaft hineingepumpt, zumeist in grosse Rinderfarmen.59

Was kann ich tun?

Der Konsum tierischer Produkte hat gravierende Auswirkungen. Die effektivste Methode, unserem Planeten noch eine Chance zu geben, ist es, diese Produkte möglichst zu meiden. Eine pflanzenbasierte Lebensweise hat viele Vorteile:

DAS ENDE VON TIERQUÄLEREI

Sinkt die Nachfrage, passt sich das Angebot automatisch an.

RESPEKT

Tiere zu quälen und zu töten, nur um den eigenen Gaumen zu befriedigen, lässt sich mit keiner Ethik vereinbaren.

GESUNDHEIT

Hoher Konsum tierischer Produkte ist für viele Zivilisationskrankheiten mitverantwortlich.

SCHONUNG VON RESSOURCEN

Die Verlängerung der Nahrungskette vernichtet riesige Mengen an Rohstoffen.

VERRINGERUNG DER SCHADSTOFFE

Exkremente der Schlachttiere belasten Böden, Grundwasser und Seen. Der Ausstoss von Treibhausgasen ist enorm.

WIRTSCHAFTLICHE EINSPARUNGEN

Tierwirtschaft ist unökonomisch und kann nur mit riesigen Subventions­beiträgen erhalten werden.

  1. Statistik der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO). faostat.fao.org

  2. Landwirtschaftlicher Informationsdienst (LID), «Weltweit wird immer mehr Fleisch produziert», 26.9.2007

  3. Proviande, «Der Fleischmarkt im Überblick», 2014 (PDF)

  4. Worldwatch Institute, «Worldwatch Paper 171: Happier Meals: Rethinking the Global Meat Industry», Seite 7

  5. Worldwatch Institute, «MEAT – Now, It’s Not Personal! But like it or not, meat-eating is becoming a problem for everyone on the planet», aus dem World-Watch-Magazin Juli/August 2004

  6. EarthSave Foundation, je nach Anbau- bzw. Aufzuchtmethode können die Werte variieren.

  7. Worldwatch Institute, «MEAT – Now, It’s Not Personal! But like it or not, meat-eating is becoming a problem for everyone on the planet», aus dem World-Watch-Magazin Juli/August 2004

  8. FAO, «Livestock’s long shadow», November 2006

  9. WWF Schweiz, «Soja»

  10. FAO, «Livestock’s long shadow», November 2006

  11. Agrarbericht 2015 des Bundesamtes für Landwirtschaft

  12. Stockholm International Water Institute (SIWI): «Water – More Nutrition per Drop; Towards Sustainable Food Production and Consumption Patterns in a Rapidly Changing World», 2004. www.siwi.org

  13. Water Footprint Network

  14. Spiegel online: «Grundwasserspiegel sinken dramatisch», 26.8.2004.

  15. Heinrich Böll Stiftung, «Fleischatlas 2013», S. 28

  16. Nach Zahlen der Schweizer Branchenorganisation der Fleischwirtschaft, Proviande

  17. Nach EarthSave Foundation.

  18. NZZ, «Immer mehr Getreide und immer mehr Hunger», 11.4.2008

  19. Greenpeace Factsheet Landwirtschaft 2012 «Stoppt den tierischen Wahnsinn: Ökologische Milchproduktion jetzt!»

  20. Schweizerischer Getreideproduzentenverband (SGPV-FSPV), «Getreide aktuell», Nr. 50, 18. November 2016

  21. Greenpeace, «Sojaimporte Schweiz: Möglichkeiten und Grenzen der Reduktion/Vermeidung von Sojaimporten in die Schweiz», 2011

  22. Greenpeace Factsheet Landwirtschaft 2012 «Stoppt den tierischen Wahnsinn: Ökologische Milchproduktion jetzt!»

  23. Greenpeace Factsheet Landwirtschaft 2012 «Stoppt den tierischen Wahnsinn: Ökologische Milchproduktion jetzt!»

  24. Sojanetzwerk, «Produktion und Handel»

  25. Sojanetzwerk, «Soy Facts»

  26. Vision Landwirtschaft, «Fleischproduktion und -konsum nachhaltig gestalten»

  27. Worldwatch Institute, «Livestock Emissions: Still Grossly Underestimated?»

  28. FAO, «Livestock’s long shadow», November 2006

  29. «Einstein», SRF, «Ein Rind produziert soviel CO2 wie ein Auto», Sendung vom 3.6.2010

  30. Das folgt aus einer japanischen Studie zur Umweltbilanz von Rindern
    Bild der Wissenschaft, «Wie Steaks das Klima belasten», 19.07.2007

  31. Jeremy Rifkin: «Das Imperium der Rinder», Campus Verlag, 2001, S. 195, und «Zeitbombe Viehwirtschaft», S. 30.

  32. World Watch Institute, «Is Local Food Better?»

  33. Aus «Umwelt», 2/04, «Nährstoffe aus der Luft machen Waldböden sauer», Bundesamt für Umwelt, Wald und Landwirtschaft (BUWAL).

  34. Bundesamt für Umwelt (BAFU), «Ammoniakemissionen in der Schweiz: Neuberechnung 1990-2010, Prognose bis 2020», 19.6.2015  

  35. Greenpeace Factsheet Landwirtschaft 2012 «Stoppt den tierischen Wahnsinn: Ökologische Milchproduktion jetzt!»

  36. Worldwatch Institute, «MEAT – Now, It’s Not Personal! But like it or not, meat-eating is becoming a problem for everyone on the planet», aus dem World-Watch-Magazin Juli/August 2004

  37. «Feinstaub macht krank», BUWAL, 2005, www.buwalshop.ch

  38. Bundesamt für Umwelt (BAFU), «Stickstoffhaltige Luftschadstoffe in der Schweiz», 2005

  39. Heinrich Böll Stiftung, «Fleischatlas 2013»

  40. Berechnet von Konsum & Umwelt des WWF Schweiz im Heft 1/94.

  41. Aus «Umwelt», 2/04, «Nährstoffe aus der Luft machen Waldböden sauer», Bundesamt für Umwelt, Wald und Landwirtschaft (BUWAL).

  42. Cross, Russell H., Byers, Floyd M., u. a.: «Current Issues in Food Production A Perspective on Beef as a Component in Diets for Americans», April 1990, Seite 5.26.

  43. Heinrich Böll Stiftung, «Fleischatlas 2013» S. 25

  44. Bundesamt für Umwelt (BAFU), «Ammoniakemissionen in der Schweiz: Neuberechnung 1990-2010, Prognose bis 2020», 19.6.2015  

  45. Swissveg, Veg-Info 2004/2, Seite 4

  46. Puls, SRF, «Antibiotika bei Nutztieren– mit Risiken und Nebenwirkungen», Sendung vom 14. Oktober 2013

  47. Bundesamt für Veterinärwesen, Medienmitteilung vom 10. 9.2012: «Antibiotika in der Veterinärmedizin: weniger Verkäufe – Situation bei Resistenzen weiterhin kritisch»

  48. Rundschau, SRF «Wirkungslose Antibiotika», Sendung vom 3.10.2012

  49. Schweizerbauer, «Mastitis kostet Bauern 250 Millionen Franken pro Jahr», 14.01.2013

  50. Rosamund Naylor u.a.: «Effect of Aquaculture on Global Fish Supplies», Nature, 29. Juni 2000, Seiten 1017-1024.

  51. Worldwatch Institute, «Worldwatch Paper 171: Happier Meals: Rethinking the Global Meat Industry», Seite 25.

  52. John Robbins: «Food Revolution», Nietsch-Verlag, ISBN 3-934647-50-2, Seite 314.

  53. Swissveg, «Tsunami-Leid: Nur eine Laune der Natur?», Vegi-Info 2005/1, Seite 20

  54. WWF Global, «Unsustainable fishing»

  55. Greenpeace Deutschland, «Die Jagd auf den letzten Fisch», 7/2012

  56. Obwohl in einigen Industrieländern in letzter Zeit (aus gesundheitlichen Gründen) ein Umdenken begonnen hat, wird weltweit nicht weniger Fleisch produziert. Stattdessen werden die ständig steigenden Überschüsse der Fleischproduzenten in Entwicklungsländer zu +Spottpreisen exportiert und treiben dort den Fleischkonsum voran. Gleichzeitig werden lokale Märkte durch das Billigfleisch zerstört.

  57. Alan B Durning, Holly B Brough, Worldwatch Institute, Worldwatch Paper «Zeitbombe Viehwirtschaft», 1993, ISBN: 978-3879207039, Seite 48.

  58. Bundesamt für Statistik, «Subventionen in der Landwirtschaft».

  59. Alan B Durning, Holly B Brough, Worldwatch Institute, Worldwatch Paper «Zeitbombe Viehwirtschaft», 1993, ISBN: 978-3879207039, Seite 45.

 

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